Kirchdorf Wildcats gastieren bei den Wiesbaden Phantoms

Wenn am Samstag, 25. Juni, ab 17 Uhr die Kirchdorf Wildcats bei den Wiesbaden

Phantoms gastieren, wird es mit Sicherheit keine Streicheleinheiten mit den bayrischen Katzen geben… Für die Kirchdorfer geht es in der GFL2 darum, nicht den Anschluss

an die Ingolstadt Dukes zu verlieren, für die Phantoms ums Überleben in der

zweithöchsten deutschen Footballliga. Kraulen? Fehlanzeige!

Die Ingolstädter führen mit 10:0 Punkten vor den Wildcats, die es auf 6:2 Zähler bringen.

Im ersten Aufeinandertreffen der beiden ehrgeizigen Teams hatten die Dukes – im vergangenen Jahr in die Regionalliga zwangsabgestiegen, da der Sprung in die

europäische, kommerzielle Liga nicht gelang -, die Kirchdorfer am Inn mit 23:13

geschlagen und danach vier weitere Siege folgen lassen. Klares Ziel: die GFL.

Kirchdorf steht entsprechend unter Druck, zog mit drei Erfolgen gegen Stuttgart (32:0), Frankfurt (67:13) und Fürstenfeldbruck (27:13) aber nach. Um am 27. August im Rückspiel noch eine Chance zu haben, die Dukes von der Tabellen zu stoßen, sollten sie bis dahin nicht mehr verlieren. Auch nicht im Europaviertel.

Bei den Phantoms geht der Blick ebenfalls nach oben – logisch, denn weiter unten in der Tabelle stehen aktuell nur die Frankfurt Pirates, die ebenso wie Wiesbaden noch erfolglos in der aktuellen Saison sind. Für das Team des neuen Head Coaches David Gordon geht es nicht unbedingt darum, den haushohen Favoriten vom Inn für erste Punkte zu schlagen, sich aber für vermeintlich machbarere Aufgaben einzuspielen und Selbstvertrauen zu tanken…

Die Augen der Gastgeber sollten dabei vor allem auf Glen Cuiellette ruhen, denn der US-Amerikaner führt bei den Wildcats nicht nur die interne Rangliste im Passing, sondern auch im Rushing an. Der als Quarterback im Roster der Kirchdorfer aufgeführte Cuiellette brachte 56 von 104 Pässen an, kommt damit auf 188 Yards pro Spiel, insgesamt sieben Touchdowns und nur zwei Interceptions. Läuft Cuiellette, ist die Gefahr genauso groß: 33 Mal nahm der Import die Beine in die Hand und überbrückte damit 231 Yards, dreimal erreichte er sogar die Endzone. Go-to-guy des US-Amerikaners ist Lukas Obermaier: 19 Catches fing der Receiver von Cuiellette. In Summe 330 Yards, 17,4 durchschnittlich pro Fang und gut für zwei Touchdowns. Tickets für das Spiel in „Camp Lindsey“, Willy-Brandt-Allee 17, 65197 Wiesbaden, gibt es an der Tageskasse sowie online auf www.wiesbaden-phantoms.de.

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