Phantoms-Linebacker Janne Tuomo Sulin kommt in Wiesbaden an

Er sieht aus wie ein Schauspieler aus „Vikings“, ist aber kein Wikinger. Er ist Finne und Google bringt zutage, dass es keine Wikinger in Finnland gab. Blöd gelaufen… Keine coole Überschrift von wegen die Wiesbaden Phantoms hätten jetzt einen Wikinger in ihren Reihen. Auf jeden Fall ist Janne Tuomo Sulin, neuer Inside Linebacker der Wiesbaden Phantoms für die GFL2, in der hessischen Landeshauptstadt angekommen. „Janne wird als Inside Linebacker spielen, er passt sehr gut in unser System“, sagt Head Coach Tibor Gohmert.

Sulin werde mit Sicherheit eine große Rolle spielen, um die D-Line der Phantoms zu unterstützen. „Er hat viele Stärken, die er mitbringt und die wir einzusetzen wissen. Wir freuen uns auf sein Spiel. Janne ist eine gute Verstärkung für die Linebacker und die Defense als solche.“

Sulin wurde am 2. Juni 1993 im finnischen Valkeakoski geboren und wuchs in Kotka auf. Bei den in Kotka beheimateten Eagles begann das neue Phantom als Footballer in Division 4, spielte danach für die Nokia Ghosthunters eine Liga höher und drang mit seinem letzten Team, den Tampere Saints bis in Division 1 vor.

„Ich wollte nun den nächsten Schritt gehen“, betont Janne Tuomo Sulin. „In den Gesprächen mit Tibor Gohmert und Defensive Coordinator Johannes Fiebig habe ich schnell gemerkt, dass sie dieselbe Footballphilosophie und Vorstellung haben, wie man eine Defense spielen sollte, wie ich. Das hat mich überzeugt.“

Den Phantoms wolle er in der GFL2 helfen, die Defense zu stabilisieren. „Und die Phantoms sind die perfekte Adresse, um mir dabei zu helfen, ein besserer Footballer zu werden.“ Persönliche Ziele in Form von statistischen Werten setze er sich nicht. „Mir ist es wichtig, mich zu entwickeln und das Team zu unterstützen. Ziel ist für mich aber, die Defense als vorbildlicher Spieler zu stärken und in dieser Form ,anzuführen‘.“

Gerne würde er mit den Phantoms eine positive Saisonbilanz erspielen. „Dafür arbeite ich jeden Tag auch abseits vom Teamtraining.“  Auf einen möglichen Spitznamen angesprochen – und das Problem mit den Wikingern, die es in Finnland nie gab – antwortet Janne Tuomo Sulin mit einem schelmischen Lächeln: „Zuhause nennen sie mich ,Sexy-Sulin‘!

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