Es war spannend bis zum letzten Spielzug und am Ende jubelten die Bad Homburg Sentinels. Mit 16:14 gewinnen die Kurstädter die Partie gegen Regensburg Phoenix am Sonntagnachmittag und verbessern damit ihre Bilanz auf zwei Siege und zwei Niederlagen. Mit dem Erfolg verbessert sich das Team auf Platz Vier in der Tabelle. Der Sieg wurde durch eine späte Verletzung von Quarterback Jakob Parks getrübt, der möglicherweise für den Rest der Saison ausfallen wird. 

„Wir hatten eigentlich ein komplett anderes Spiel erwartet. Mit vielen Punkten und dem besseren Ende für das Team, das in der Defense den entscheidenden Stop macht. Den entscheidenden Stop haben wir zwar gemacht, aber dass wir nur 16 Punkte erzielen, war nicht so geplant.“, zeigte sich Offensive Coordinator erfreut über den Sieg aber nicht über die Leistung seines Angriffs. Tatsächlich erlaubten sich die Bad Homburg fünf Fumble alleine in der ersten Halbzeit, wovon man zwei nicht recovern konnte. In der zweiten Halbzeit kamen noch zwei Interceptions dazu, so dass am Ende ganze vier Turnover waren. Die Drives waren ein Spiegelbild der Saison – gute Drives, aber am Ende kam man nicht in die Endzone. Innerhalb der letzten zwei Spielminuten in der ersten Halbzeit erzielte man alle 16 Punkte. Zunächst war es ein Pass von Jakob Parks auf Neuzugang David Giron. Die anschließende Two-Point Conversion fing Jamel Hedhli. Beim anschließenden Kickoff forcierte Jakob Bouzarzar einen Fumble und auch diese Vorlage nutzte man wenige Sekunden vor dem Halbzeitpfiff. Parks auf Cem Aksu und der sorgte direkt danach auch für die erfolgreiche Two-Point Conversion. 

So ging es mit 16:8 in die Kabinen, da die Regensburger im zweiten Quarter zunächst selbe Punkte erzielen konnten. „Ich bin extrem stolz auf die Defense und die Leistung heute. Mit den ganzen Ausfällen wussten wir, dass es eine Mammutaufgabe wird und haben diese mit Bravour bestanden. Das ist eine sehr gute Offense und sie nur bei 14 Punkten zu halten, spricht für die Spieler.“, ergänzt Defensive Coordinator das Fazit des Trainerstabs. Insgesamt forcierte man drei Turnover. Eine Interception durch Theo Haas und zwei recoverte Fumble. Am Ende des Spiels hielt man auch den letzten Angriffsbemühungen stand und rettete den Sieg über die Ziellinie. Zuvor bewegte die Offense den Ball sehr gut, doch dann verletzte sich Quarterback Jakob Parks schwer an der Schulter und der Angriff verlor ein wenig seinen Rhythmus. So gab man den Ball zwei Minuten vor Spielende doch nochmal ab. Eine endgültige Diagnose steht beim US-Amerikaner noch aus, die Prognosen scheinen aber wenig positiv. Nach Aaron Seward und Bobby Fulp hat sich damit auch der dritte Import verletzt und fällt für kommenden Sonntag aus. 

Am nächsten Wochenende kommt es zum Rückspiel gegen die Pforzheim Wilddogs, gegen die man das Hinspiel mit 14:7 verloren geben musste. Entsprechend brennt das Team auf eine Revanche in Baden-Württemberg.

Foto: Zibart.de 

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