1.500 Zuschauer kamen zum Derby der Langenfeld Longhorns gegen den Nachbarn aus Solingen. Sie mussten eine erneute Heimniederlage der Longhorns mit ansehen. Am Ende stand ein 17:24 auf der Anzeigetafel.

In der vergangenen Woche erreichte die Horns die Nachricht, das Quarterback Michel Fritsche aufgrund seiner erneuten Verletzung seine Footballkarriere nach mehr als 22 Jahren beenden wird. Er lief nochmals allein nach dem Team ein. Alle Anwesenden im Stadion zollten ihm Respekt für seine Leistungen in den letzten Jahren bzw. Jahrzenten.

Nick Schaper übernahm die Rolle des Spielmachers. Und wie in den Spielen zuvor, begann die Partie alles andere als gut. Nicht nur, dass die Longhorns bereits im ersten Drive mit einer Interception starteten, Nick Schaper musste verletzt vom Feld. Für ihn spielte nun Tom Wolf, der im vergangenen Jahr noch bei den Juniors spielte. Das erste Quarter brachte keine Punkte.

Das zweite Quarter starteten die Longhorns mit einem Punt. Besser machten es die Paladins. Ein Lauf über 50 Yards brachte die ersten Punkte. Die Offense der Horns fand weiterhin nicht ins Spiel, die Solinger legten nach. Nach Strafe gegen die Longhorns lag der Ball an der 2 Yard-Linie und kurz danach stand es 0:14. Tom Wolf führte die Offense anschließend noch bis vor die Endzone. Mit vier Sekunden auf der Uhr reichte es nur für ein Field Goal durch Carlo Zimmermann. Halbzeitstand 3:14.

Die ersten beiden Drives im dritten Quarter endeten für beide Teams mit Ballverlusten. Im Anschluss konnten die Paladins durch ein Field Goal auf 3:17 erhöhen. Die Offense der Longhorns lief weiter nicht rund. Eine weitere Interception brachte Ballbesitz Paladins, die zu Beginn des vierten Quarters auf 3:24 erhöhten. Nach einer weiteren Interception waren die Klingestädter schon wieder in Ballbesitz. Doch diesmal verloren auch sie den Ball (Fumble). Yannick Steger schnappte sich das Ei und erzielte den ersten Touchdown für die Longhorns. Den Extrapunkt verwandelte Carlo Zimmermann (10:24). Nach Punt der Solinger kam die Langenfelder Offense nochmal auf´s Feld. Und plötzlich funktionierte das Passspiel. Tom Wolf bediente Austin Johnson, der zum 17:24 (PAT Carlo Zimmermann) verkürzen konnte. Da nur noch drei Minuten zu spielen war, entschieden sich die Longhorns für einen Onside-Kick, der allerdings von den Paladins recovered wurde. Nach einer Strafe gegen die Horns, und dem damit verbunden First Down, kniete Solingen ab. Endstand 17:24.

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