Im Test-Duell der beiden Bundesliga-Aufsteiger Hildesheim Invaders gegen die Düsseldorf Panther, zogen die Invaders als Aufsteiger in die 2. Liga am Ende den kürzen gegen den Aufsteiger ins Football-Oberhaus. 31:7 hieß es am Ende für die Raubkatzen im heimischen Stadion des VfL Benrath vor etwa 100 Zuschauern – 30 davon aus Hildesheim.

Die Invaders in gelb zeigten vom Beginn an, dass sie mithalten wollten. Vor allem die neuformierte Defensive um Linebacker Tevin Hanley, Wilhelm Schubert und Jürgen Haindl stoppte die Angriffe der Panther oft früh. Der Angriff der Hildesheimer zeigte in der Anfangsphase gute Ansätze. Doch Patrick Wilson musste erst Betriebstemperatur kommen, bevor er die Pässe von Nelson Hughes vertreten konnte. Die Panther gingen nach klugen Pässen auf ihre größte Anspielstation, Ihren Tightend mit der Nummer 83, und ein Fieldgoal mit 10:0 in die Pause.

Nach Wiederanpfiff schafften es die Panther erneut per Touchdown-Pass aufs Scoreboard. Dann schlug aber die Stunde des Duos Hughes-Wilson. Der US-Quarterback bediente seine britische Anspielstation zum Touchdown. Matti Probst kickte in seiner ersten Partie für das GFL2-Team zum Point after Touchdown. In der Defense verdienten sich Dominik Zeh mit einer Interception Bestnoten, im Angriff war Dominic eine sichere Anspielstation für die Quarterbacks Nelson Hughes und Lennart Stukenborg. Die Runningbacks Jordan Grant und Luc Schneider ackerten in der Mitte.

Während die Invaders-Coaches das Team munter durchmischten und jeder Spieler Spielanteile bekommen sollte, ließen die Panther die gesamte Zeit über die erste Garde auf dem Feld. Am Ende stand es 31:7 für die Hausherren.

Offense-Line-Coach Jared Hilbers resümierte nach der Partie, seine Mannschaft habe „den Ball gut bewegt“ und, dass die Truppe schon weiter sei, als das zu erwarten gewesen wäre.

Die Hildesheimer hatten sich unter der Woche kurzfristig von Headcoach Tom Cudney getrennt. Der 65-jährige Kanadier ist bereits wieder in seiner Heimat gelandet. „Zu den Gründen wollen wir uns in der Öffentlichkeit nicht äußern, diese sind privat. Wir alle mögen Tom und er fehlt uns menschlich in unseren Reihen“, sagt Teammanager Dominic Mai.

Für Cudney hat Defense Coordinator Carsten Weber das Amt des Headcoaches übernommen. Der Gießener sah seiner Mannschaft viel Luft nach oben, aber auch gute Ansätze und Szenen: „Wir haben das Spiel sehr nervös begonnen -nach langer Zeit ohne Football. Und es haben sich noch einige Fehler eingeschlichen, die wir bis zum Saisonstart bearbeiten müssen. Man hat auch gemerkt, dass es dieses Jahr unser erstes Spiel gewesen ist, da wir doch noch ein wenig Rost angesetzt hatten und noch nicht so gut ins Spiel gefunden haben. Es gab sowohl für die Offense als auch Defense gute Aktionen, haben diese Möglichkeit aber in nichts Zählbares umsetzen können und deshalb etwas zu deutlich verloren. Insgesamt bin ich nicht unzufrieden, da wir alle Spieler einsetzen konnten und allen Spielzeit geben konnten.“

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