Bis zum 15. November waren die Vereine der GFL und der GFL2 aufgerufen, ihre Meldung für die Saison 2021 abzugeben. 14 Teams der GFL und 17 Teams der GFL2 sind dem fristgerecht gefolgt. Zwei GFL-Vereine treten den Rückzug aus der Top-Liga des deutschen Football-Sports an.

Von den sportlich für die GFL-Nord qualifizierten Vereinen sind die Meldungen der NewYorker Lions Braunschweig, Dresden Monarchs, Berlin Rebels, Potsdam Royals, Kiel Baltic Hurricanes, Elmshorn Fighting Pirates und Cologne Crocodiles für das Footballoberhaus eingegangen. Die Hildesheim Invaders haben hingegen einen Lizenzantrag für die GFL2 eingereicht.

Im Süden melden die Schwäbisch Hall Unicorns, Munich Cowboys, Marburg Mercenaries, Stuttgart Scorpions, Frankfurt Universe, Allgäu Comets und Ravensburg Razorbacks für die GFL. Den Rückzug aus der deutschen Top-Liga treten die Ingolstadt Dukes an. Sie haben mitgeteilt, dass sie beim American Football Verband Bayern eine Lizenz für die Regionalliga 2021 beantragen werden.

In der Nordgruppe der GFL2 beantragen mit den Düsseldorf Panther, Lübeck Cougars, Rostock Griffins, Langenfeld Longhorns, Solingen Paladins, Hamburg Huskies, Assindia Cardinals und Berlin Adler alle acht sportlich qualifizierten Teams eine Lizenz für das kommende Jahr. Ein ähnliches Bild zeigt sich im Süden mit den GFL2-Meldungen der Kirchdorf Wildcats, Saarland Hurricanes, Straubing Spiders, Biberach Beavers, Wiesbaden Phantoms, Darmstadt Diamonds, Fursty Razorbacks, Frankfurt Pirates und Bad Homburg Sentinels. Dort sind es sogar neun Teams, weil es im Corona-Jahr 2020 zwar keinen GFL2-Absteiger gab, die Sentinels aus Bad Homburg mit dem Meistertitel in der Regionalliga Mitte aber ein Aufstiegsrecht haben.

Durch den freiwilligen Abstieg der Hildesheimer und den Rückzug der Ingolstädter in die Regionalliga ist in der Nord- und in der Südgruppe der GFL jeweils zunächst ein Platz vakant. Parallel zur jetzt beginnenden Arbeit der Lizenzkommission des AFVD, gilt es nun zu beraten, wie mit den frei werdenden Plätzen sinnvoll umgegangen wird, beziehungsweise ein Nachrückverfahren aufzusetzen. Wegen den aus der Corona-Pandemie resultierenden Unsicherheiten für den Spielbetrieb im kommenden Jahr, hatte man bereits im Oktober beschlossen, die Saison 2021 erst im Juni zu starten. Durch eine Einteilung der GFL und der GFL2 in jeweils vier Staffeln will man außerdem die Anzahl der Rundenspiele in 2021 von bislang 14 auf zehn pro Team reduzieren.

„Der Ausfall von zwei GFL-Teams ist sehr bedauerlich“, sagt Jörg Dreßler, der im Ligavorstand für die Ligaplanung zuständige ist. „Die freien Plätze zwingen uns nun dazu, neu über den Spielplan nachzudenken. Dabei gilt es auch zu überlegen, welche Chancen daraus für die Liga erwachsen können.“ Mit einem genauen GFL-Spielplan rechnet der Ligavorstand bis Jahresende. 

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