Hamburg – Es wird ernst für die Schlittenhunde: Am Sonnabend müssen die Bundesliga-Footballer der Hamburg Huskies das erste von zwei GFL-Relegationsspielen um den Klassenerhalt bestreiten. Gegner im Hammer Park Stadion (Kickoff: 15 Uhr) ist der frisch gebackene GFL-Nordmeister Düsseldorf Panther.
„Die Panther haben eine starke Saison gespielt“, sagt Huskies-Headcoach Kirk Heidelberg über den „Herausforderer“. „Wir tun aber gut daran, zu allererst auf uns zu gucken. Wir müssen vom ersten Moment an hellwach sein, damit haben wir uns immer wieder schwer getan“. Die Panther kommen mit einer Saison-Bilanz von 13 Siegen bei nur einer Niederlage und einer Menge Selbstbewusstsein in die Hansestadt, wo sie auf sieglose Hamburger treffen. Heidelberg: „Psychologisch ist das sicherlich ein Vorteil für Düsseldorf, weil wir im Gegensatz noch kein Erfolgserlebnis in einem Pflichtspiel in dieser Saison verbuchen konnten. Aber wir wollen diesen Sieg unbedingt und damit den ersten Schritt Richtung Klassenerhalt.“
Der Gast aus der nordrhein-westfälischen Hauptstadt kennt übrigens die Situation, in der die Huskies stecken, sehr gut: 2016 konnten die Panther kein GFL-Spiel gewinnen und gingen dann in der Relegation gegen den damaligen Meister Cologne Crocodiles regelrecht unter. Überhaupt kann einem als Huskies-Fan beim Blick auf die Statistik ein bißchen mulmig werden: In den letzten zehn Jahren gelang es dem Erstligisten nur ein einziges Mal, die Klasse zu halten (2013, Cologne Falcons), in allen anderen Duellen behielt stets der Aufstiegsaspirant aus der 2. Liga die Oberhand. „Oh, diese Statistik klingt nicht gut“, sagt Heidelberg. “Vielleicht können wir sie wieder ein wenig gerade rücken.“ Dazu müssten die Huskies einfach ihre Geschichte weiter schreiben: Denn seit Vereinsgründung ist man noch nie sportlich abgestiegen…
Foto: Zelter Media/Michael Zelter