Kiel, 03.09.2017 – Mit 21:35 (0:7/14:7/0:14/7:7) verloren die Kiel Baltic Hurricanes am Sonntagnachmittag bei den Berlin Rebels. Auch wenn es für beide Teams an diesem Tag um nichts mehr ging – beide waren bereits sicher Zweiter respektive Vierter und für die Playoffs qualifiziert –, so wurde es dennoch eine umkämpfte Partie im Wilmersdorfer Stadion.

„Wir sind nicht sehr fokussiert in die Partie gegangen. Aber das Gute an dem Spiel ist, dass wir Einiges probieren konnten und viele Ersatzspieler Einsatzzeit gegen einen starken Gegner erhalten haben“, sagte Hurricanes Head Coach Marcus Herford nach Spiel.

Die Rebels machten von Beginn an klar, dass sie nach der knappen 28:30 Niederlage in Kiel das Rückspiel unbedingt gewinnen wollten, um ihre reguläre Saison mit einem Sieg zu beenden, bevor sie in zwei Wochen im Viertelfinale in Schwäbisch Hall antreten müssen. Dementsprechend wählten sie nach gewonnenem Münzwurf, den Ball als Erste zu erhalten. Doch gleich im ersten Spielzug fing Jan Abrahamsen, der zwei Interceptions an diesem Tag fing, den Pass von Terrell Robinson ab. Doch der Kieler können nichts aus dem folgenden Ballbesitz machen, während die Rebels anschließend erstmals punkten.

Zuverlässigste Anspielstation für den seit letzter Woche wieder im Kader befindlichen Terrell Robinson war dabei Alexander Tounkara. Der große belgische Receiver machte insgesamt drei Touchdowns, so auch den ersten zur 7:0 Führung der Rebels. Bis zur Halbzeitpause konnten die Hurricanes durch Xavier Mitchell und Chris McClendon immer wieder ausgleichen, doch im dritten Viertel zogen die Gastgeber auf 28:14 davon. Zwar konnte Chris McClendon noch ein weiteres Mal für die Canes punkten, doch Berlins Larry McCoy stellte den alten Abstand wieder her, so dass die Kieler am Ende die dritte Saisonniederlage hinnehmen mussten.

Chris McClendon knackte dabei mit seinem ersten Lauf des Tages die Marke von 2.000 Rushing Yards in dieser Saison. Nach Trevar Deed (2.373 Yards in 2012) ist er damit seit Wiederaufstieg zur Saison 2007 der zweite Running Back, dem dies gelang.

Am kommenden Samstag müssen die Hurricanes zum Nachholspiel bei den Hamburg Huskies antreten. Dann ist auch für die Kieler, die am 16. September im Viertelfinale die Marburg Mercenaries empfangen, die reguläre Saison beendet.

Berlin Rebels – Kiel Baltic Hurricanes
35:21
(7:0/7:14/14:0/7:7)
1. QTR
7:0 #8 Alexander Tounkara, 8-Yard Pass #10 Terrell Robinson. PAT #12 Philipp Andersen
2. QTR
7:7 #11 Xavier Mitchell, 17-Yard Pass #10 Jared Stegman. PAT #6 Tim Albrecht
14:7 #96 Tuna Hiller, 1-Yard Lauf. PAT #12 Philipp Andersen
14:14 #1 Chris McClendon, 1-Yard Lauf. PAT #6 Tim Albrecht
3. QTR
21:14 #8 Alexander Tounkara, 45-Yard Pass #10 Terrell Robinson. PAT #12 Phillip Andersen
28:14 #8 Alexander Tounkara, 36-Yard Pass #10 Terrell Robinson. PAT #12 Philipp Andersen
4. QTR
28:21 #1 Chris McClendon, 4-Yard Lauf. PAT #6 Tim Albrecht
35:21 #28 Larry McCoy, 9-Yard Lauf. PAT #12 Philipp Andersen

 

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