Es ist das erste Endspiel in der GFL2 Süd an diesem Samstag um 16.00 Uhr in der In(n) Energie Arena für die Kirchdorf Wildcats. Der Tabellenzweite Pforzheim Wilddogs ist zu Gast und dies ist das Team, dass den Niederbayern die bisher einzige Saisonniederlage beschert hat. Die 18:19 Auswärtsniederlage in Pforzheim gilt es am Wochenende wieder gutzumachen für das Team von Headcoach Christoph Riener und seiner Mannschaft. Am Ende der Saison gilt nämlich bei Punktegleichstand zuerst der direkte Vergleich. Gewinnt Pforzheim erneut, könnte das schon eine kleine Vorentscheidung in der Meisterschaft sein. Gewinnen die Wildcats, machen sie einen großen Schritt in diese Richtung. Perfekte Voraussetzungen also für ein Spitzenspiel. Die Kirchdorfer plagen ein paar Verletzungssorgen, vor allem in der Offense Line. Center Max Räcker musste letztes Wochenende vom Feld und es ist nicht sicher ob er auflaufen kann. Hier muss die O-Line hart arbeiten, um Quarterback Tobias Kanther den nötigen Rückhalt zu geben, um sein Passspiel aufziehen zu können. Kanther ist auf Platz sechs der QB-Statistik in der gesamtdeutschen GFL2 und er ist dort der einzige Deutsche Spielmacher. Gelingt es den Wildcats mit der nötigen Ruhe ihr Spiel zu spielen, dann wird der Gameplan von Coordinator Tom Schmidtke den Ausschlag geben. Größte Waffe der Wildcats ist natürlich Jon Cole. Er führt alle Statistiken in der GFL2 an. Mit 217 erzielten Yards und 18 Punkten pro Spiel und bisher insgesamt 1086 Punkten ist er der überragende Mann im Team. Gefolgt von Michael Stadler, der es pro Spiel auf 10 Punkte bringt. Aber entscheidend für einen Heimsieg wird wohl wieder die Defense der Wildcats sein. Größter Faktor gegen die „Wilden Hunde“ dürfte die Defense Line werden. Gelingt es den Mannen um Christoph Metzl, Vincenzo Zoina und Routinier Jürgen Weigl den Querterback der Pforzheimer unter Druck zu setzen, wird es für das eher passlastige Spiel von Statistik-Leader Shon Belton schwierig. Die Linebackercrew um Sebastian Mayer und Luca Maier wird mit der Unterstützung von US-Boy Adkin Aguirre alle Hände voll zu tun bekommen um den Topscorer der Gäste Nicolas Alberto zu stoppen. Dies wird wohl der Schlüssel zum Erfolg. „Spielen wir konzentriert und halten wir uns an den Plan, dann ist alles möglich“, erklärt unter der Woche Christoph Riener nach dem Training. Die Fans der Wildcats dürfen sich auf alle Fälle auf die Rückrunde freuen. Das erste von drei Heimspielen wird gleich ein Kracher und die Chance auf die Meisterschaft ist heuer nicht schlecht.

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