Am Samstag um 16.00 Uhr steigt das vorerst letzte Heimspiel der Kirchdorf Wildcats in der 2. Bundesliga. Zu Gast sind die Bad Homburg Sentinals, die in der Nordgruppe Platz zwei belegen und so wie Kirchdorf noch realistische Chancen auf die Meisterschaft haben. Es wird also an diesem Wochenende entschieden, wer im Ligaendspurt gegen Ingolstadt die besten Karten haben wird. Wer verliert, ist weg vom Fenster und die Wildcats haben sich fest vorgenommen zwei Punkte zu holen. Es sind zwar noch drei Spiele für jedes Team, aber die ungeschlagenen Dukes haben die größten Chancen auf den Titel. Die Wildcats haben nach zwei Wochen Pause und dem zwischenzeitlichen Verlust von Quarterback Glen Cuillette, der schon wieder in der Heimat weilt, um seine Knie OP zu absolvieren, sich gut vorbereitet auf die Sentinals. Wie das Spiel laufen wird, hängt sicher von der Defense der Niederbayern ab. Die spielt bisher eine überragende Saison und hat in Fürstenfeldbruck bewiesen, dass 13 Punkte in der Offense durchaus reichen können, um ein Spiel zu gewinnen. Gegen Bad Homburg sollten es allerdings dann doch ein paar mehr werden, um die Meisterschaft nicht aus den Augen zu verlieren. Mit Jon Cole als Receiver und Running Back haben die Wildcats die geeignete Waffe im Angriff. Zusammen mit der starken Receiver Crew muss nur Quarterback Tobias Kanther die richtigen Spielzüge finden, um den Gegner aus dem Spiel zu nehmen und die Offense lange auf dem Feld halten. Gelingt dann der eine oder andere Touchdown, dann ist für Kirchdorf auch der Sieg drin. Es wird auf alle Fälle ein offener Schlagabtausch werden in der In(n) Energie Arena und zusammen mit den heimischen Fans kann die Party steigen. „Wir freuen uns auf das letzte Heimspiel vor den eigenen Fans und wünschen uns ein volles Haus“, so Präsident Wolfgang Höfelsauer, der gerne noch ein weiteres Heimspiel in Kirchdorf hätte. „Und zwar das Relegationsspiel um den Aufstieg in die 1. Bundesliga“, so der Vorstand. Voraussetzung dafür sind allerdings drei Siege in den letzten drei Spielen. Oder wie es Headcoach Christoph Riener formulieren würde: „Wir denken von Spiel zu Spiel und wollen erst einmal gegen Bad Homburg bestehen“.

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