Quarterstände
0:7 / 7:20 / 0:7 / 22:11
Bislang stärkste Saisonleistung resultiert in 45:29-Auswärtssieg
Düsseldorf, 1. August 2021 – Der Knoten scheint geplatzt: Nach zuvor nur 59-Offensivpunkten in den bisherigen vier Saisonspielen konnten die Düsseldorf Panther diese Ausbeute bei ihrem Kräftemessen mit den Langenfeld Longhorns fast verdoppeln. Mit 45:29 (7:0, 20:7, 7:0, 11:22) setzten sich die Landeshauptstädter am Samstag gegen die Langhörner aus der Nachbarstadt durch, vergrößerten damit als Erstplatzierte ihrer Staffel den Vorsprung auf den direkten Verfolger und setzten sich damit auch an die Spitze der gesamten GFL2-Nordgruppe. Bereits am kommenden Samstag kommt es in Düsseldorf zum Rückspiel zwischen den beiden Teams.
Souveräner Auftritt gegen einen tapfer kämpfenden Gegner: Mit einem auf beiden Seiten des Balles vor allem in den ersten drei Vierteln konzentrierten und überzeugenden Auftreten sicherten sich die Düsseldorf Panther am Samstag den Sieg bei den Langenfeld Longhorns. Die letztlich spielentscheidenden Szenen spielten sich dabei im zweiten Viertel ab. Kurz nachdem die Longhorns mit ihrem ersten Touchdown auf 7:14 verkürzen konnten, verletze sich ihr Linebacker Patrick Gerwers und musste nach mehrminütiger Unterbrechung mit dem Rettungswagen in Krankenhaus gefahren werden. Davon sichtlich aus dem Konzept gebracht, agierten die Langenfelder in der unmittelbaren Folge nicht ausreichend geordnet. Die Panther kamen binnen weniger Minuten zu zwei weiteren Touchdowns, führten damit zur Pause mit 27:7.
Als zum Ende des dritten Viertels James Okike seinen dritten Touchdown des Spiels bejubeln konnte, schien die Entscheidung gefallen. Doch die Langefelder bewiesen Moral, lieferten ihren Gästen im abschließenden Spielabschnitt einen offenen Schlagabtausch. Kurz nach dem 13:34 aus Langefelder Sicht trug deren Defensive Back Yannick Steger seine zweite Interception des Tages über fast das gesamte Feld bis in die Panther-Endzone – 20:34. Es war der Auftakt zu einer ereignisreichen Schlussphase.
Zunächst erzielten die Panther im direkten Gegenzug ihren sechsten Touchdown – während dessen Entstehung sich mit Defensive Back Marcus McCoy der zweite Langefelder so schwer verletzte, dass der Krankenwagen gerufen werden musste. Die Moral der Longhorns war durch diesen neuerlichen Rückschlag allerdings längst nicht gebrochen. So verkürzten sie rund fünf Minuten vor dem Ende noch einmal auf 29:42 – wirklich gefährlich konnten sie den Panthern dann allerdings nicht mehr werden. In den Schlusssekunden sorgten Düsseldorfs Kicker Dean Severin mit einem erfolgreichen Versuch aus 35 Yards für den 45:29-Endstand.
„Auf die beiden Interceptions hätte ich gut verzichten können, aber insgesamt bin ich mit dem Spiel heute nicht nur wegen meiner sechs Touchdown-Pässe zufrieden. Der Game Plan funktionierte gut“, fasste Panther-Quarterback Michael Eubank mit einem leichten Augenzwinkern zusammen. „Jetzt müssen wir in den kommenden Tagen unsere Fehler analysieren und im Rückspiel am kommenden Samstag nutzen, was uns ihre Defense anbietet.“
Sein Head Coach Douglas Fryer analysierte: „Als völlig neu zusammengestelltes Team hatten wir zu Saisonbeginn noch die ein oder andere Anpassungsschwierigkeiten, aber so langsam greifen offensiv wie defensiv die Rädchen immer besser ineinander und wir treten über das gesamte Spiel als Einheit auf. Back-to-back-Spiele sind immer eine besondere Herausforderung. Wir dürfen in den kommenden Tagen nicht den Fehler machen, es im Training schleifen zu lassen, und müssen am Samstag absolut bereit sein für eine weitere intensive Auseinandersetzung mit Langenfeld.“