Mit einer klaren 40:0 Niederlage kamen am späten Samstag Abend die Kirchdorf Wildcats aus Schwäbisch Hall nach Hause. Gegen den Meister der Gruppe Süd und amtierenden deutschen Meister hatte die Mannschaft von Headcoach Christoph Riener keine Chance. „Das war aber auch vor dem Spiel klar, zumal nach der Abreise von Brandon Cox aus privaten Gründen mit Alexander Braunsperger als Quarterback wir wirklich nicht viele Optionen im Angriff hatten“, so der Cheftrainer. So brauchten die Wildcats lange, um überhaupt mit der Offense einmal in die gegnerische Hälfte zu kommen. Die Unicorns waren auch Ersatzgeschwächt und brachten viele neue Spieler auf das Feld. Da Schwäbisch Hall in zwei Wochen bereits in die Play Offs gegen Köln startet, wollten sie auch keine Verletzungen von wichtigen Spielern riskieren. Die 1680 Zuschauer im Optima Sportpark sahen daher eine einseitige Partie, die die Kirchdorfer Defense erst im dritten Viertel mit 0:0 gestalten konnten. Am Ende natürlich ein klar verdienter Sieg für die Unicorns. Die Kirchdorf Wildcats dürfen trotzdem zufrieden mit dem ersten Jahr in der GFL sein. „Wir haben den Klassenerhalt erreicht, einen neuen Zuschauerrekord bei den Heimspielen aufgestellt, unsere Sportart sympathisch vertreten und können uns so ab jetzt auf das nächste Jahr konzentrieren“, bestätigt Präsident Hans-Peter Klein. Für das kleine Footballdorf aus Niederbayern tatsächlich ein großer Erfolg.

Ähnlicher Artikel