Hamburg – Die Pleitenserie der Hamburg Huskies geht weiter: Auch im sechsten Saisonspiel gab es für die Hamburger Bundesliga-Footballer bei den Kiel Baltic Hurricanes nichts zu holen. Am Ende stand vor 2.438 Zuschauern im Kilia-Stadion eine klare 13:48-Niederlage (0:22/0:14/6:9/7:3) im Nordderby.

Dabei ging die Partie für die Huskies eigentlich gut los: Gleich im ersten Drive der Kieler fumbelte Canes-Quarterback Lenorris Footman den Ball, Defensive Back Kenneth Soussoukpo konnte das Lederei für die Schlittenhunde erobern. Doch Kapital daraus schlagen konnten die Huskies nicht, sie mussten sich kurz darauf nach drei Versuchen wieder vom Ballbesitz trennen. „Wenn wir diesen Drive ausgespielt und Punkte erzielt hätten, vielleicht wäre das Spiel anders gelaufen“, sagte Huskies-Quarterback Moritz Maack nach der Begegnung. So nahm das Spiel seinen Lauf und Kiel erzielte Punkt um Punkt, zur Halbzeit stand es bereits 36:0 für das Team von der Förde. „Wir haben da einfach nicht gut gespielt und viele Fehler gemacht, die Kiel sofort bestraft hat“, so Huskies-Headcoach Timothy Speckman. Oftmals waren die Kieler gezwungen, bei einem dritten Versuch mehr als 10 Yards zu überbrücken, konnten sich aber immer wieder aus diesen kritischen Situationen befreien und in neue erste Versuche umwandeln. Der Hamburger Angriff blieb ohne Durchschlagskraft, von 16 dritten und vierten Versuchen wurden nur 3 in ein neues First Down umgewandelt.

Mehr Schwung in den Hamburger Angriff kam in der zweiten Halbzeit, als Moritz Maack auf die Quarterback-Position wechselte und der etatmäßige QB Williams und Neuzugang Marquis Drayton (eigentlich Defensive Back, war erst am Donnerstag in Hamburg gelandet) als Receiver eingesetzt wurden. Drayton erzielte im dritten Quarter nach Pass von Maack den ersten Touchdown der Huskies, Williams punktete dann noch einmal für die Hamburger. Mehr als Ergebnis-Kosmetik war das am Ende aber nicht.

Am kommenden Sonnabend sind die Cologne Crocodiles beim vhw-Gameday im Hammer Park zu Gast (Kickoff: 16 Uhr)

 

Foto: Zelter Media

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