Vor 3.800 begeisterteren Football Fans im Braunschweiger Eintracht Stadion besiegen die
New Yorker Lions das Team der Dresden Monarchs deutlich mit 47:7 20:0; 7:7; 13:0; 7:0) und behalten damit auch im vierten GFL Spiel der Saison 2017 eine weiße Weste.
Die Gäste aus Dresden gewannen den Coin-Toss und wählten das Angriffsrecht, von welchem sie sich aber schnell nach nur vier Versuchen wieder trennen mussten. Besser machten es die Hausherren um Quarterback Casey Therriault. Zwar konnte die Verteidigung der Monarchs den Spielmacher der Löwen unter Druck setzen, doch mit guter Spielübersicht und Athletik fand Therriault immer wieder, zum Teil tief im gegnerischen Backfield, seine Anspielstationen. So auch gleich im ersten Angriffsdrive als er sich, mit einem Pass über 51 Yards auf Niklas Römer, aus der Umklammerung der Dresdener Verteidigung herauswinden konnte.
Es folgten zwei weitere erfolgreiche Spielzüge, wovon der Letztere durch Runningback David McCants ,über 15 Yards zur 6:0 (PAT nicht gut) Führung der Löwen führte.
Nach einem weiteren erfolgslosen Drive der Monarchs, der in einem Punt durch Dresdens Punter Jacob Templar endete, war es nach nur vier Spielzügen erneut die Kombination Therriault auf Römer über 67 Yards, die die Führung der Lions auf 13:0 (PAT T. Goebel) ausbaute.
Doch damit nicht genug, was Punkte der Lions im ersten Quarter anging. Nach einem Sack von Christopher Cauvet gegen Monarchs Spielmacher Garrett Safron, war es Braunschweigs Passverteidiger Jonathon Rollins, der Safron nur zwei Spielzüge später den Ball aus der Hand schlug und Christian Petersen, der das freie Spielgerät an Dresdens 32 Yard Linie für sein Team sichern konnte.
Das Geschenk nahm der Angriff der Löwen gerne an und nach nur zwei Spielzügen erhöhte David McCants mit einem Lauf über 32 Yards, bei dem er nahezu die gesamte Verteidigung der Monarchs narrte, auf 20:0 (PAT T. Goebel). Mit diesem doch überraschend deutlichen Braunschweiger Vorsprung, wechselten die Mannschaften erstmalig die Seiten.
Was die Dominanz der New Yorker Lions an diesem Tage anging, änderte sich damit aber nichts.
Die Verteidigung der Hausherren kontrollierte den Angriff der Goldhelme aus Sachsen teilweise nach belieben und konnte u.a. durch Sacks von Mete Konya, Georg Burmeister, Kerim Homri und Jacob Schridde bis zur Halbzeitpause für Verzweiflung auf Seiten der Dresden Monarchs sorgen.
Im Angriff sorgten weiterhin vor allem Casey Therriault, Niklas Römer und David McCants für Unruhe. So war es Casey Therriault selbst überlassen, nach einem schönen Drive nahezu über das gesamte Spielfeld, mit einem Lauf über 35 Yards den Spielstand auf 27:0 (PAT T. Goebel) für die Löwen zu erhöhen.
Kurz vor der Halbzeitpause gelangte die Offense der Lions, nach einem weiteren schnellen Stopp der Monarchs durch Braunschweigs Defense, nochmals in Ballbesitz. Doch anstatt weiteren Punkte für die Gastgeber, konnte die Gäste aus Dresden erstmalig durch eine schöne Einzelaktion an diesem Abend scoren. Monarchs US-amerikanische Safety Kweishi Brown nutze einen Abstimmungsfehler zwischen Therriault und seinem Receiver Nathaniel Morris eiskalt aus, fing den Passversuch ab und trug ihn über 60 Yards zum 27:7 zurück in die Endzone der New Yorker Lions. Dieses sollten in der späteren Endabrechnung auch die einzigen Punkte für due Dresden Monarchs an diesem Abend bleiben.
Nach der Halbzeitpause dasselbe Bild wie davor. Die New Yorker Lions bestimmten mit allen Mannschaftssteilen das Spielgeschehen und scorten. So dauerte es bis zu den nächsten Punkten nach Wiederanpfiff gerade einmal zwei Versuche um den Vorsprung weiter zu erhöhen. Nach dem Kick-Off durch die Gäste folgte zunächst ein Lauf von McCants über 38 Yard, ehe die Combo Therriault Römer abermals zuschlug. Mit einem Pass über 37 Yards bediente der amerikanische Spielmacher seinen Ballfänger zum 33:7 (PAT nicht gut) in der Endzone der Gäste.
Bis zum letzten Seitenwechsel folgten zwei weitere Sacks der Defense der Braunschweiger durch nochmals Jacob Schridde und Roni Salonen. Weiterhin sehenswerte Abwehraktionen in der Passverteidigung z.B. durch Tim Unger, Tissi Robinson, Lars Steffen und Jonathon Rollins.
Für die Punkte zum 40:7 (PAT T. Goebel) sorgte Nathaniel Morris nach 13 Yard Pass durch Therriault. Kurz vorm Beginn des vierten und letzten Spielabschnitts. Im vierten Quarter übernahm auf Seiten der New Yorker Lions Tom van Duijn die Regie auf der Kommandobrücke im Angriff der Braunschweiger . Aber auch auf vielen anderen Position im Angriff und der Verteidigung wurde nun durchgewechselt sowohl bei den Lions, als auch bei den Gästen aus Dresden. Für die letzten Punkte des Spiels zum Endstand von 47:7 (PAT T. Goebel) sorgte Wide Receiver Robin Papke nach 25 Yard Pass von Tom van Duijn.
Damit gelingt dem amtierenden Meister die Generalprobe, im Bezug auf das Eurobowl-Finale am kommenden Samstag (10. Juni, Kick.Off 19 Uhr) gegen die Mannschaft der Samsung Frankurt Universe, mit Bravour.
Ab sofort beginnt die Vorbereitung auf den kommenden Gegner und die schwere Aufgabe zum zweiten Mal in Folge den Titel im höchsten europäischen Wettbewerb für Vereinsmannschaften zu verteidigen. Erst danach heißt es nur noch Konzentration auf die GFL und die kommenden folgenden fünf Spielen gegen Kiel und Berlin (je 2x) und ebenso das Rückspiel in Dresden.
06:00 15 Yard TD-Lauf D. McCants (PAT nicht gut)
13:00 33 Yard TD-Pass C. Therriault auf N. Römer (PAT T. Goebel)
20:00 32 Yard TD-Lauf D. McCants (PAT T. Goebel)
27:00 35 Yard TD-Lauf C. Therriault (PAT T. Goebel)
27:07 60 Yard Interception-Return TD Kweishi Brown (PAT F. Finke)
33:07 37 Yard TD-Pass C. Therriault auf N. Römer (PAT nicht gut)
40:07 13 Yard TD-Pass C. Therriault auf N. Morris (PAT T. Goebel)
47:07 25 Yard TD-Pass T. van Duijn auf R.Papke (PAT T. Goebel)