Am Samstag haben die Kirchdorf Wildcats vorzeitig die Möglichkeit bei den Gießen Golden Dragons die Meisterschaft in der GFL2 Süd einzufahren. „Das ist unser erklärtes Ziel“, so Headcoach Christoph Riener, der einem Endspiel am 9. September im eigenen Stadion gegen Frankfurt aus dem Weg gehen möchte. Die Niederbayern haben nach 1994, 2003, 2014 und 2017 zum fünften Mal in ihrer Vereinsgeschichte es in der eigenen Hand Meister in der 2. Liga zu werden. „Wir sind vorbereitet und wollen es“, erklärt auch Offense Coordinator Tom Schmidtke, der seinen Angriff auf die gegnerische Defense bestmöglich vorbereiten wird. Mit Jon Cole und Quarterback Tobias Kanther haben die Wildcats die besten Waffen dazu. Zumal der Angriff der Wildcats in den letzten Spielen überzeugte und die Offense Line mit Center Max Räcker die nötige Ruhe ausstrahlt, damit Lauf- wie Passspiel funktionieren können. Die meisten Punkte machen die Kirchdorfer zwar aus der Luft, dennoch erzielen die guten Läufe der Runningbacks um Tom Stecher immer Raumgewinn und machen es für jede Defense schwer den Gameplan zu durchschauen. Schlussendlich gilt aber auch hier: Offense gewinnt Spiele, Defense gewinnt Meisterschaften. Und hier sind die Kirchdorf Wildcats weit vorne in ihrer Liga. Mit Christoph Metzl haben sie den viertbesten Quarterback Jäger in Deutschland und den besten in der Südstaffel in ihren Reihen und bisher musste jedes Team erfahren, dass ein Durchkommen gegen die Wildcats keine leichte Aufgabe ist. Gelingt dies auch gegen Gießen, dann dürfte der Pokal nach Niederbayern wandern. „Wir wissen aber alle, das die größte Gefahr an diesem Wochenende die lange Anreise ist und wir uns mit vermeintlich leichten Aufgaben immer besonders schwer tun“, weiß auch Coach Riener. Daher muss die Devise in Hessen lauten: Konzentration! Denn verlieren die Wildcats, kommt es am letzten Saisonspiel in Kirchdorf zum Showdown im eigenen Stadion gegen die Frankfurt Universe und da kann alles passieren. 

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