Die Dukes stehen als Aufsteiger in die GFL drei Spieltage vor Schluss mit einem Bein in den Playoffs. Den entscheidenden Schritt können sie bereits an diesem Samstag (Spielbeginn dieses Mal bereits um 15 Uhr im ESV-Stadion) gegen die Kiel Baltic Hurricanes machen.

Auf den ersten Blick eine durchaus lösbare Aufgabe, da die Norddeutschen in der Gruppe Nord abgeschlagen am Tabellenende stehen, allerdings auch in der stärkeren Gruppe antreten. Ein einziger Sieg bei drei noch ausstehenden Spielen würde den Dukes zum Einzug in die Playoffs reichen. Sollte das nicht gelingen bieten sich zwei weitere Gelegenheiten, das Ziel zu erreichen: bei den Paderborn Dolphins und im letzten Gruppenspiel zu Hause gegen die Allgäu Comets.

Auch wenn die Baltic Hurricanes bisher nur ihr Heimspiel gegen Ravensburg (27:21) gewonnen haben, so will Headcoach Eugen Haaf von einer Favoritenrolle nichts wissen und verweist darauf, dass die Norddeutschen meist nur relativ knappe Niederlagen einstecken mussten. Ob die weite Anreise für die Hurricanes ein Nachteil sein könnte? „Natürlich ist es kein Zuckerschlecken von Kiel bis hier runter zu fahren und dann spielen zu müssen. Aber immerhin spielen wir schon samstags, da ist die Anreise kein so großer Nachteil wie bei Sonntagsspielen.“

Für das bevorstehende Spiel müssen die Coaches der Herzöge noch einige Sonderschichten einlegen, denn Offensive Coordinator Ralf Prosiegel kam mit gesundheitlichen Problemen aus dem Urlaub zurück und steht am Samstag noch nicht zur Verfügung. „Da mussten wir kurzfristig umdisponieren. Schaun wir mal, was am Samstag rauskommt,“ blickt Haaf der Partie mit gemischten Gefühlen entgegen.

Text: Elmer Ihm
Bild: Alfred Moser

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