Die Royals bleiben weiterhin ungeschlagen. In einem explosiven Pass-Feuerwerk konnten sich die Potsdamer gegen die Kiel Baltic Hurricanes behaupten. Vor einer tollen Heimkulisse mit 1300 Fans gewannen die Royals mit 48 zu 23 gegen die Gäste aus dem Norden.

Das Spiel startete mit einem Kieler Drive. Die Gäste konnten bis zur 6 Yard Linie der Potsdamer voran stoßen. Dort wurden sie allerdings durch die Defense gestoppt und mussten sich mit einem Fieldgoal, gekickt von Benedikt Engelmann, zufriedengeben.

Die Potsdamer Offense startete, wie gewohnt, mit einem Touchdown: Quarterback Jaylon Henderson warf den ersten seiner fünf Passing Touchdowns auf Wide Receiver Brandon Polk. Den Extrapunkt machte Heiko Bals und die Royals führten mit 7 zu 3.

Kiel antwortete jedoch stark. Die Hurricanes marschierten bis vor die Potsdamer Endzone und Quarterback Kaleb Scott warf einen 4 Yard Touchdownpass auf Receiver Moritz Reis. Nach einem Extrapunkt von Engelmann stand es 10 zu 7 aus Sicht der Gäste.

Der explosive Schlagabtausch ging weiter, als Henderson im nächsten Ballbesitz einen 36 Yard Touchdown auf Wide Receiver Tristan Güther warf. Bals verwandelte den Extrapunkt und nun waren wieder die Gastgeber mit 14 zu 10 in Führung.

Nachdem jedes Team einmal gepuntet hatte, ging das Scoren weiter. Das ganze Spiel war geprägt von Passing Touchdowns und Glanzleistungen beider Quarterbacks: Zuerst war es der Kieler Quarterback Scott, der im ersten Play des Drives einen 45 Yard Touchdown auf Lars-Ole Günter Gloe warf. Nach einem erfolgreichen Extrapunkt gingen also wieder die Gäste mit 17 zu 14 in Führung. Aber auch der Potsdamer Quarterback Henderson antwortete direkt und fand Simon Føns für einen 54 Yard Touchdown. Potsdam entschied sich an diesem Punkt für eine 2-Point-Conversion, die Henderson selbst per Lauf verwandelte. Erneut führten die Potsdamer mit 22 zu 17. Doch die Kieler waren noch nicht fertig. Scott kämpfte sich mit seinem Team über das Feld und beendete den Drive mit seinem dritten Touchdownpass auf Klaas Sengstacke. Allerdings konnte Potsdamer Cornerback Ryan Webb die folgende 2-Point-Conversion verhindern. Nichtsdestotrotz waren die Gäste wieder mit 23 zu 22 vorne. Dies sollte bis zur Halbzeit auch so bleiben. Denn Kieler Defensive Back CJ Davis machte jegliche Hoffnungen der Potsdamer auf Punkte vor der Halbzeit mit einer Interception zunichte. So gingen die Hurricanes mit einer Führung und dem Momentum auf ihrer Seite in die Pause.

Zu diesem Zeitpunkt war Potsdam in Gefahr, einen Upset durch den Underdog aus Kiel zu erfahren. Das ganze Spiel über hatten beide Offenses dauerhaft gepunktet und der Sieg schien nur daran zu hängen, wer den Ball als Letzter haben würde.

Die Royals, die nach der Halbzeit aus der Kabine kamen, schienen allerdings ein neues Team zu sein. Sie hatten sich offensichtlich zu Herzen genommen, dass die sieglosen Hurricanes drohten, das Spiel vor den eigenen Fans zu gewinnen. Die Potsdamer lieferten also eine sehr starke zweite Hälfte ab: Die Defense ließ keinen einzigen Punkt mehr zu und zwang die Kieler zu drei Punts hintereinander. Der letzte Kieler Drive wurde durch Potsdamer Defensive Back Hjalmar Nielsen mit einer Interception beendet. Aber auch die Potsdamer Offense machte immer weiter und konnte erneut ihre Explosivität beweisen. Henderson warf noch zwei Touchdownpässe auf Receiver Simon Føns. Einer aus 40 Yard Entfernung, der andere von der 29 Yard Linie aus. Auf dem Boden punkteten Polk und Sami Ahmed mit starken Läufen. Nach dieser dominanten zweiten Hälfte endete das Spiel mit 48 zu 23 für die Potsdamer Gastgeber, die den Gästen nun klar davongezogen waren.

Das nächste Spiel der Royals findet am 24. Juni statt. Diesmal empfangen die Potsdamer die Dresden Monarchs. Dieses Heimspiel wird etwas ganz besonderes, denn es handelt sich um das legendäre alljährliche White-Out Spiel der Royals. Aber auch auf dem Feld wird es aufregend: Die Dresdner haben erst ein Spiel verloren und Potsdam muss diesmal vier starke Quarter abliefern, wenn sie das Spiel gewinnen wollen.

Kommt also vorbei, zieht euch weiß an und genießt die grandiose Atmosphäre des White-Out.

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Die Punkte für Potsdam erzielten: Føns (18), Polk (12), Ahmed (6), Güther (6), Bals (4), Henderson (2)

Viertelergebnisse: 7:3 / 15:20 / 12:0 / 14:0 / Final: 48:23

Alle Punkte:

0:3 – Benedikt Englmann, Fieldgoal
7:3 – Brandon Polk, 18-Yard Pass von Jaylon Henderson. (PAT Bals)
7:10 – Moritz Reis, 4-Yard Pass von Kaleb Scott. (PAT Englmann)
14:10 – Tristan Güther, 36-Yard Pass von Jaylon Henderson. (PAT Bals)
14:17 – Lars-Ole Gloe, 45-Yard Pass von Kaleb Scott. PAT #87 Benedikt Englmann
22:17 – Simon Føns, 54-Yard Pass von Jaylon Henderson. (2PT Henderson)
22:23 – Klaas Sengstacke, 6-Yard Pass von Kaleb Scott. (2PT FAIL)
28:23 – Simon Føns, 40-Yard Pass von Jaylon Henderson. (2PT FAIL)
34:23 – Brandon Polk, 11-Yard Lauf. (PAT Fail)
41:23 – Simon Føns, 29-Yard Pass von Jaylon Henderson. (PAT Bals)
48:23 – Sami Ahmed, 1-Yard Lauf. (PAT Bals)

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