Münster/Hildesheim. Die Hildesheim Invaders bleiben auch im dritten Saisonspiel ungeschlagen. Bei GFL2- Schlusslicht Münster Blackhawks tat sich die Mannschaft von Marcus Herford vor allem in der ersten Hälfte schwer, überrollte den Aufsteiger aber in der zweiten Halbzeit. Vor etwa 1000 Zuschauern im Preußen Stadion gewannen die Hildesheimer am Ende deutlich mit 48:15. 

Die Invaders legten los wie die Feuerwehr. Quarterback Nelson Hughes dirigierte seine Männer über das Feld. Fünf First Downs spöter ließ Chris Elliott die Blackhawks Anhänger das erste Mal auf der Tribüne verstummen. Jannis Weise kickt zum PAT: 7:0. In einem schwachen ersten Viertel glich Münster aus. Einen weiteren Invaders-Touchdown durch Paul Bogdann erkannten die Unparteiischen wieder an. Mit 7:7 ging es in die Halbzeit. 

Dann schnappte sich Lennart Stukenborg kurz vor der Endzone den Ball und lief über kurze Distanz zum Touchdown. Münster glich noch einmal aus, hatte dann aber nichts mehr entgegenzusetzen. Die Hildesheimer Defense baute wieder den Druck des ersten Drives auf und ließ nichts mehr anbrennen. Die Invaders Pieter Solf, Paul Bogdann, Matti Probst, wieder Chris Elliott und Patrick Wilson sorgten für 33 unbeantwortete Punkte. 

Unschöne Szenen spielten sich auf den Tribünen ab. Die Hildesheimer Fans mussten sich zahlreiche Beleidigungen anhören und durften das ein oder andere Mal in Bier baden. „Wir laden die Blackhawks Fans gern nach Hildesheim zum Rückspiel ein, mit uns eine Football-Party auf den Rängen zu feiern“, so Johannes Krupp aus dem Vorstand der Invaders. In dem Bereich gebe es wohl etwas Nachhilfebedarf. 

Die Invaders empfangen am kommenden Samstag, 24. Juni, die Langenfeld Longhorns zum White-Out-Game auf dem Helios Field am Philosophenweg 1A. Kickoff ist und 16 Uhr. Die ersten 1000 Fans gewinnen ein weißes White-Out-Shirt. 

Ähnlicher Artikel