Richtungsweisendes Spiel für die Dukes: Nach den beiden Niederlagen gegen die Schwäbisch Hall Unicorns und bei den Saarland Hurricanes stehen jetzt – zumindest auf dem Papier – die etwas leichteren Aufgaben gegen die Munich Cowboys, die Straubing Spiders und die Marburg Mercenaries an. Doch genau das könnte durchaus auch zum Problem werden. Denn wenn die Mannschaft die kommenden Aufgaben zu siegessicher angeht, könnte es schnell ein böses Erwachen geben.

Schon am Samstag (18.30 Uhr im ESV-Stadion) müssen die Herzöge zeigen, dass sie den Ernst der Lage begriffen haben. Eine weitere Niederlage würde den Aufsteiger tief in den Abstiegsstrudel reißen. Die Auftritte der Mannschaft waren bisher durchaus ansehnlich, aber teilweise krasse personelle Fehler brachten die Dukes um mögliche Punkte.

Warum derzeit so viel schief läuft beim Aufsteiger? Headcoach Eugen Haaf hat eine simple Erklärung für die vielen Aussetzer: „Wir haben jetzt zwei Jahre lang kein Pflichtspiel mehr verloren, daher können gerade die jungen und noch recht unerfahrenen Spieler mit Niederlagen noch nicht umgehen. Und in der GFL1 weht ein wesentlich rauerer Wind. Da werden Fehler sofort bestraft.“

Ob jetzt die Wende zum Besseren kommt? Immerhin können Haaf und seine Trainerkollegen jetzt wieder auf mehr Spieler als zuletzt zurückgreifen, nachdem sich einige angeschlagene Akteure wieder zurückgemeldet haben. So gehen die Dukes das oberbayerische Derby gegen das Team aus der Hauptstadt mit frischem Schwung an und wollen die untere Tabellenregion möglichst schnell wieder verlassen. Dabei hoffen sie auf die nötige Unterstützung durch die Fans, was sich bisher ja immer positiv ausgewirkt hat.

Text: Elmer Ihm
Bild: Louisa Gärtner

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