Nach der schlechtesten Saisonleistung der Kirchdorfer Offense verlassen die Ingolstadt Dukes mit einem 24:0 Sieg die In(n) Energie Arena und erhalten dadurch enormen Aufwind für das Rückspiel am kommenden Samstag um 18.30 Uhr in Ingolstadt. Die Wildcats haben es im ersten Viertel verpasst zu punkten und so kam Ingolstadt immer besser ins Spiel. Zu Beginn sah es so aus, als hätte die Defense der Wildcats alles im Griff. Jedoch verpasste Kirchdorf im ersten Drive zu punkten und vergab ein Field Goal. Die Defense übte weiter Druck aus. Quarterback Sack von Kilian Weber und gute Deckung der Receiver durch Lorenz Klauser. Auch die Offense bewegte den Ball gut. Runningback Thomas Probstmeier erzielte gute Raumgewinne bis die Offene Fumbelte. Auch Ingolstadt verlor den Ball und so ging es mit 0:0 ins zweite Viertel. Doch hier war der Spielfluss plötzlich unterbrochen und eine Interception von Rex Dausin brachte bei 2 Minuten 32 die Dukes in Ballbesitz. Den nutzten diese prompt mit einem Pass zum Touchdown und es stand 0:7 aus Sicht der Wildcats. Denen gelangen vor der Pause keine Punkte und man hoffte auf Hälfte zwei. Kirchdorf bekam den Ball und in der ersten Aktion warf Dausin erneut den Ball in die Hände des Gegners und Ingolstadt schloss den geschenkten Drive mit einem Field Goal zum 10:0 ab. In dieser Phase wirkte die Offense der Wildcats gänzlich von der Rolle und wurde völlig kontrolliert von den Dukes. Ergebnis waren wieder keine Punkte. So ging es in das letzte Viertel. Aber die Hausherren gaben dann das Spiel komplett aus der Hand und es war vor den 620 Fans im Stadion auch nicht wirklich zu spüren, dass eine Gegenwehr erfolgte. Ingolstadt marschierte weiter machte das erwartete 17:0 und drei Minuten vor Schluss setzten die „Herzöge“ noch einen drauf und es stand 24:0 für die Gäste, die die Uhr auslaufen ließen und so im Schlussspurt um den Klassenerhalt wichtige Punkte aus Kirchdorf entführen konnten. „Wir waren heute nicht fokussiert. Die Vorbereitung war schon lasch und viele glaubten wohl, dass dieses Spiel gewonnen wird. In der GFL gewinnst du keine Spiele, wenn die Einstellung nicht stimmt“, resümierte Headcoach Christoph Riener unmittelbar nach dem Spiel im Abschlusshuddle und hofft auf eine Reaktion der Mannschaft für nächste Woche. Denn spielen die Wildcats so weiter, kann durchaus der Relegationsplatz drohen, zumal Kempten überraschend in Stuttgart gewonnen hat und so auch an den Wildcats in der Tabelle vorbeigezogen ist. Die Relegation wollen aber die Niederbayern verhindern und daher wird ab heute der Focus auf das Rückspiel nächsten Sonntag in Ingolstadt gelegt.

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