Im zweiten Spiel der Kirchdorf Wildcats in der GFL lief es nicht ganz so, wie es viele gehofft haben. In einem dreistündigen Spiel bei den Marburg Mercenaries gingen die Niederbayern 33:7 unter. Trotz des neuen Quarterbacks Cameron Birse gelang den Wildcats selten den Gastgebern ihr Offense Spiel aufzudrücken. Durch einen Punt Return Touchdown lag man schnell 7:0 hinten. Marburg verstand es besser den Ball zu bewegen und so stellten die Hessen bald auf 14:0. Viele Strafen wurden von den Referies ausgesprochen und so zog sich das Spiel in die Länge. Auch durch eine Strafe der Gastgeber kamen die Wildcats in eine gute Feldposition und ein Pass von Birse auf Lukas Anzeneder ließ Hoffnung aufkeimen. 14:7 nur noch. Die Defense der Wildcats übte mit der Line und Shannon Smith zunehmend mehr Druck aus, doch unnötige persönliche Strafen warfen das Team wieder zurück. Zur Pause stand es 27:7 für Marburg. Und auch Hälfte zwei ging ähnlich zerfahren weiter. Interception Birse, dann ein abgefangener Pass von Manu Frey, aber der Offense der Wildcats gelang an dem Tag wenig. Fast kein erfolgreiches Laufspiel durch die Mitte. Vier tiefe Blocks in der O-Line und weitere Strafen sorgten für Raumverlust. Selbst als die Wildcats an der 1-Yard-Linie der Mercenaries First Down hatten, gelang kein Touchdown. Am Ende hieß es 33:7 für die klar besseren Marburger. Allerdings konnte man kaum erwarten, dass bereits im ersten Spiel mit Quarterback Cameron Birse die Abstimmung in der Offense funktionierte und das Fehlen dreier Offense Line Spieler machte sich auch bemerkbar. Die Defense der Wildcats machte dagegen keinen schlechten Eindruck, obwohl auch hier zwei Linebacker fehlten. Wenn man die Strafen und zwei Big Plays abzieht, dann wäre das Spiel sicher knapper zu gestalten gewesen. Am Wochenende steht bereits die nächste Partie gegen einen schweren Gegner an. Am Samstag, den 5. Mai kommen die Ingolstadt Dukes in die In(n) Energie Arena. „Wir haben jetzt eine Woche zur Vorbereitung und wollen uns vor eigenem Publikum natürlich besser präsentieren“, gibt Headcoach Christoph Riener zu Protokoll. Für die Wildcats wird es in dieser Saison auch hauptsächlich darum gehen müssen die Spiele zu gewinnen, gegen Gegner, die zu bezwingen sind. Marburg gehörte an diesem Wochenende nicht dazu.

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