Neu im Kader der Linebacker der Lions 2023, aber nicht neu im Team der New Yorker Lions ist Maximilian Wessel.
Der 29-jährige kam 2008 über die Leichtathletik zum American Football und begann seine Karriere im Team der Red Cubs 94, dem damaligen Jugend Flag Football Team der Braunschweiger. Nach dem Wechsel zu den Junior Lions konzentrierte er sich zeitnah auf die Position des Runningbacks, was ihm durch seine Leistungen auf dem Feld, sowohl in die Auswahl Niedersachsens und 2013 in die Junioren Nationalmannschaft führten. Mit dem Team der Nationalmannschaft holte er Bronze bei den Europameisterschaften 2013.
Mit dem Wechsel in die GFL zur Spielzeit 2014, erhielt er ebenfalls zuerst Einsatzzeit als Runningback, bevor er zum Ende der Saison auf die Position des Linebackers wechselte und dort auch in der GFL-Saison 2015 startete. Auf Grund seines Studiums zog es ihn 2016 in die Hansestadt Lübeck, wo er bis heute wohnt. Bereits für die GFL2 Saison 2020 war ein Einsatz im Kader der Lübeck Cougars angedacht, welcher sich aber auf Grund des Corona bedingten Ausfalls der Spielzeit 2020 auf 2021 verschob. 2021 lief er dann final für die Lübecker auf und schloss die Saison mit insgesamt 71 Tackle, davon fünf für einen Raumverlust, zwei Quarterback-Sacks, sowie drei recoverten Fumble, als Leading Tackler der gesamten GFL2 ab.
2022 folgte der Wechsel in die European League of Football zu den Hamburg Sea Devils. Dort konnte er in acht Spielen für die Hamburger als Strong Safety und Outside Linebacker insgesamt 23 Tackle, davon einen für Raumverlust, eine Fumble Recovery und eine Interception verbuchen. Auf Grund flexibler Möglichkeiten im Beruf, ergab sich für Maximilian Wessel die Option, 2023 wieder an die alte Wirkungsstätte in Braunschweig zurückzukehren und nach nur kurzer Zeit und einigen Gesprächen mit Headcoach Troy Tomlin stand fest, dass der gebürtige Braunschweiger 2023 in der Erima GFL-Saison wieder das Jersey der New Yorker Lions überziehen wird. In seinen bisherigen zwei Spielzeiten in der GFL für die Lions erzielte er knapp 70 Yards Raumgewinn und einen Touchdown auf Seiten der Offensive. Dazu kamen 73 Tackle, davon zwei für einen Raumverlust und ein Quarterback-Sack auf Seiten der Verteidigung.
Beitragsbild: Agentur Freitag | Hamburg Sea Devils /