Der Name Yock und die Marburg Mercenaries gehören einfach zusammen. Sein Vater James Yock Senior ist ein weit über die Grenzen Marburgs bekannter Kriegs – und Footballveteran und wurde bereits für sein Lebenswerk im American Football geehrt.
Jimmy Yock begann 2001 in der Jugend in Gießen mit dem American Football und spielt seit 2003 für die Mercenaries. In seiner Jugendzeit war er ein fester Bestandteil der Hessenauswahl. Von 2006 bis 2013 spielte er als Safety und Linebacker bei den Herren in der GFL und war gleich in seinem ersten Jahr bei der ersten und bislang einzigen Teilnahme der Mercenaries am German Bowl dabei. Dem Vizemeister-Titel folgten zahlreiche 1. und 2. Plätze in der GFL Süd mit regelmäßigen Playoff Teilnahmen. Ein dritter Platz in der Saison 2012 war die schlechteste Platzierung während seiner Karriere. Daran möchte der ehrgeizige Yock mit seinen Mercenaries auch wieder hin: „Ich möchte das Team mit der Marburger D wieder dahin bringen, wo wir mal waren, an die Spitze und in die Playoffs. Die Jungs sollen zu EINER Einheit zusammenwachsen und sich als schnelle, smarte und hard hitting Defense präsentieren. Wir sind jetzt schon dabei, sie auf die kommende Saison so gut wie es nur geht vorzubereiten. Und ganz wichtig für mich, die Jungs sollen Spaß da draußen haben, dann kommen auch die Erfolge wieder“.
Seit seinem Karriereende 2014 als Spieler ist Yock Defensive Back und Linebacker Coach, zusätzlich ist er bei den Game Changer Camps aktiv. Dass er es auch als Spieler immer noch drauf hat, konnte Yock mit seinen gut hörbaren Hits immer wieder bei den Rhein Main Old Stars eindrucksvoll beweisen.
Bereits in der abgelaufenen Saison war Yock als Defense Coordinator zusammen mit Headcoach Augie Stevens für die letzten vier Spiele verantwortlich. Die beiden harmonieren perfekt und da war es für Sportdirektor Michael Dalkowski nur logisch, dass man diese erfolgreiche Zusammenarbeit fortsetzt:
„Ich bin sehr froh darüber, dass sich mit Jimmy Yock ein hervorragender DC aus alter Marburger Schule für eine Fortsetzung seines Engagements bei den Mercenaries entschieden hat. Er bringt unglaublich viel Erfahrung, Feuer und Leidenschaft mit.“ Parallel laufen bereits die Recruiting – Maßnahmen für die kommende Saison. Ganz oben auf der Liste steht dabei Linebacker Amin Black, der mit 112 Tackles der beste Tackler der gesamten GFL gewesen ist. Auch dank ihm liegt die Marburger Defense mit zugelassen 316 Yards pro Spiel und insgesamt 32 Touchdowns auf Platz vier der GFL-Gesamtstatistik. Zum Vergleich, die Defense von German Bowl Finalist Potsdam Royals ließ im Schnitt 377 Yards pro Spiel zu und musste insgesamt 48 Touchdowns hinnehmen. Yock findet in Marburg also eine gute Basis vor, auf der er mit seinem Engagement weiter aufbauen kann.
Foto: Stefan Tschersich