Mit Gabriel Cunningham haben die Bad Homburg Sentinels ihren dritten und letzten US-Boy für die Saison 2021 in der German Football League II verpflichtet. Nachdem der eigentlich eingeplante Spielmacher Spenser Lewis aus privaten Gründen von seinem Engagement in der Kurstadt zurücktreten musste, war es an den Verantwortlichen sich in kurzer Zeit etwas einfallen zu lassen. Mit Cunningham hat man nun einen Spieler finden können, der bereits in Deutschland aktiv war und nun die Offense der Sentinels in die Premieren-Saison führen wird.
Der 1,92m große Quarterback spielte 2019 für die Bremerhaven Seahawks in der dritten Liga, bevor es im vergangenen Jahr zu den Coritiba Crocodiles nach Brasilien ging. Mit seiner Athletik und starken Arm, passt er ideal in das Offensive Scheme von Coordinator Andy McMillan. „Dass wir Gabriel so spät in der Saison noch verpflichten konnten, ist ein absoluter Glücksfall. Er bringt alles mit, was wir uns von unserem Quarterback wünschen und er wird den Angriff nochmal auf ein anderes Level heben. Wir haben da drei sehr gute Jungs aus den USA für das Team gewinnen können.“, freut sich Maximilian Schwarz über die insgesamt drei Amerikaner, die in diesem Jahr für die Sentinels auflaufen werden.
„Wir haben eine sehr, sehr gute Mannschaft zusammenbekommen trotz all der schwierigen Umstände, die natürlich jedes Team hat. Wir arbeiten mit 50 Spielern im Training und machen das Beste aus der kurzen Vorbereitung. Die Herausforderung ist für alle groß, aber ich bin zuversichtlich, dass wir zum ersten Spiel noch einiges verbessern können und werden.“, ergänzt Schwarz. Viel Zeit bleibt aber nicht, denn bereits am 05. Juni sind bereits die Fursty Razorbacks zum Auftakt in der GFL II Süd zu Gast im Sportzentrum Nordwest. An diesem Tag sollen auch Zuschauer zugelassen werden. „Wir arbeiten an einer Lösung mit der Stadt und sind sehr zuversichtlich, dass wir ein tolles Event auf die Beine stellen werden, mit genügend Zuschauern, um ein bisschen American Football-Feeling entfalten zu können.“, lässt Beisitzerin Sandra Laumann durchblicken.