Die Vereinsvertreter der sechs Teams der GFL (Dresden Monarchs, Schwäbisch Hall Unicorns, Munich Cowboys, Marburg Mercenaries, Potsdam Royals und Berlin Rebels), die ihre Bereitschaft für eine Durchführung der Football-Saison in Deutschland mit einem abschließenden German Bowl schriftlich hinterlegt hatten, haben sich bei einer Sitzung in Frankfurt am Main dafür ausgesprochen, letztendlich nun doch auf eine Teilnahme an der Saison 2020 zu verzichten. Bei der Abstimmung entschieden sich fünf Teams bei einer Enthaltung gegen die eigene Teilnahme an einem Spielbetrieb.
Tragende Gründe für die Absagen waren u. a., dass die Gefahrenabwehrverordnungen der Bundesländer derzeit einen bundesweiten Trainingsbetrieb mit voller Mannschaftsstärke und einen Spielbetrieb mit einer ausreichenden Zuschauerzahl absehbar nicht ermöglichen würden. Die derzeit wieder steigenden Infektionszahlen stimmten die Vereinsvertreter für die nächsten Wochen nicht optimistisch, dass noch weitere Lockerungen folgen werden. Dadurch wird es nicht möglich sein, die notwendigen Zuschauereinnahmen zu erzielen, um den Spielbetrieb kostendeckend durchzuführen.
Alle sechs Teams waren sich einig, am heutigen Tage eine Entscheidung Pro oder Contra herbeizuführen zu müssen, um Planungssicherheit für das Jahr 2020 zu bekommen.
Die Vereine sprachen sich für die Prüfung eines Konzepts für einen Pokalwettbewerb aus, um zumindest Footballspiele auf höchstem Niveau durchführen zu können.
Die acht GFL 2 Vereine sprachen sich für einen Spielbetrieb in diesem Jahr aus. In den nächsten Tagen wird die Spielplanerstellung für die Nord- und Süd-Gruppe erfolgen. Die Vereine der GFL 2 sehen positiv in die Zukunft und wollen ihren Beitrag leisten, dass sie ihren Aktiven ihren Sport ermöglichen können.