Am kommenden Sonnabend treffen die Dresden Monarchs auf die New Yorker Lions aus Braunschweig

Der Kampf um das Playoff-Heimrecht war selten so spannend wie in der Saison 2018

Was für ein Jahr in der German Football League (GFL). Was für eine unglaubliche Spannung allein im Norden. Aktuell kämpfen vier Mannschaften in der GFL Nord auf Augenhöhe um das Playoff-Heimrecht, also um die ersten beiden Tabellenposition. Mit Dresden (12:2), Köln (11:1), Berlin (10:4) und Braunschweig (8:2) stehen die vier Favoriten im „Titelkampf Nord“ inzwischen fest. Nur wer steht am Ende oben? Winzigkeiten in der Tagesform scheinen aktuell den Unterschied zu machen. Jedes Team ist an einem guten Tag in der Lage, seine Konkurrenten hinter sich lassen. Dessen sollten sich auch die Dresden Monarchs sehr bewusst sein, wenn es am kommenden Sonnabend (Kickoff: 15 Uhr) im Dresdner Heinz-Steyer-Stadion gegen den amtierenden EuroBowl Champion aus Braunschweig geht. Die Lions strauchelten zwar am vergangenen Wochenende gegen Berlin, dürften nun aber umso grimmiger in die verbleibenden Wochen der regulären Spielzeit gehen. Schließlich geht es nicht zuletzt um Ruf und Ehre. Aber auch um die perfekte Ausgangsposition in Richtung German Bowl.

Nachdem die favorisierten Lions aus Braunschweig am vergangenen Wochenende gegen die Berlin Rebels verloren (21:26), scheint in der GFL Nord nunmehr alles möglich. Langezeit als unschlagbar eingeschätzt, zeigten die Löwenstädter, dass sie schlagbar sind. Diese Botschaft dürfte den restlichen Teams im Norden, aber auch in der GFL allgemein nicht entgangen sein. Bringt man sein bestes Spiel auf den Platz, lässt sich der Gegner auch nur ein kleines Bisschen verunsichern, ist alles möglich. Auch Monarchs-Cheftrainer Ulrich Däuber wird ganz genau hingeschaut haben, wie Berlin den amtierenden Vizemeister, noch dazu auswärts, entzauberte. Ein bärenstarkes erstes Viertel (6:21) reichte den Rebels, um Braunschweig zu bezwingen. Fünf weitere Punkte in drei weiteren Vierteln sicherten, neben einer starken Defensivarbeit schließlich den Überraschungssieg.

„Berlin hat es vorgemacht. Jetzt müssen wir zeigen, was wir können. Braunschweig hat aus dieser Erfahrung mit Sicherheit gelernt und wird am Sonnabend alles in die Waagschale werfen. Ich erwarte von unserem Team einen selbstbewussten Auftritt und einen Kampf bis zur letzten Minute. Auch Braunschweig lässt sich beeindrucken, wie wir gesehen haben. Doch dazu müssen wir in allen Mannschaftsteilen unsere besten Leistungen abrufen“, fordert Däuber von seinem Team. Da in Berlin am Sonnabend zeitgleich die Rebels gegen die Cologne Crocodiles spielen, ist dieser Nordspieltag wohl der spannendste und hochklassigste der aktuellen Saison. Alles kann sich in der Nord-Tabelle ändern, oder auch nichts. Dresden geht als Tabellenführer und damit als gejagtes Team ins Rennen, darf sich mit Sicherheit auf die Unterstützung von den eigenen Rängen verlassen. Schon jetzt, Tage vor diesem so spektakulären Spieltag ist das Adrenalin, die Anspannung spürbar. Auf die sächsische Landeshauptstadt wartet ein erneut toller, ein aufregender GFL-Sonnabend (Kickoff: 15 Uhr) im heimischen Heinz-Steyer-Stadion. Diesen sollte sich niemand entgehen lassen. Tickets kannst du dir bereits jetzt schon online sichern: : https://goo.gl/ur8UqA

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