Bislang absolvieren die Dresden Monarchs unter ihrem neuen Cheftrainer Ulrich Däuber eine sehr gute Saison. In vier Partien sprangen für die Königlichen vier Siege heraus. Gegen den starken Aufsteiger Potsdam, mussten die Monarchs zwei Rückstände ausgleichen und haben zum Ende beide Partien souverän pariert. Was anfangs noch holprig lief, stabilisiert sich zunehmend. Zuletzt wurde auch das als „Große Revanche“ heraufbeschworene Aufeinandertreffen mit den Kiel Baltic Hurricanes zum Sparkassen Gameday 2018 klar (56:21) gewonnen. Punktgleich mit den New Yorker Lions aus Braunschweig liegt Dresden aktuell an der Tabellenspitze der GFL Staffel Nord. „So weit, so gut“, könnte man demnach meinen. Allerdings lohnt ein genauer Blick auf die Liga vor dem morgigen Aufeinandertreffen mit den Rebels im Berliner Mommsenstadion.

Denn mit den Rebels wartet ein wirklich harter Gegner. Seit Jahren entwickeln sich die Hauptstädter unter ihrem Cheftrainer Kim Kuci kontinuierlich weiter. Kuci, einst u.a. Spieler bei den Dresden Monarchs, ist für seinen Hang zum Laufspiel bekannt. Damals, zu seiner Zeit als Monarch, war Kuci selbst ein wuchtiger und erfolgreicher Runningback. Die Dresden Monarchs waren den heutigen Rebels nicht unähnlich, bauten ihren Erfolg auf absoluter Laufdominanz und solider Defensivarbeit auf. Inzwischen hat sich das Blatt ein wenig gewendet. Heute stehen die Rebels für jene lauforientierte Angriffstaktik gepaart mit aggressiver Defensivarbeit. Die Monarchs hingegen stellten nach und nach auf ein passlastiges Spiel um, nutzen Laufspielzüge eher als unterbrechendes Element. Bloß nicht zu eindimensional, lautet die Devise. Trotzdem, die Taktik der Rebels funktioniert. Immer in der Spitzengruppe dabei, arbeiten die Berliner ihre Gegner förmlich nieder. Auch am morgigen Sonnabend wird das nicht anders sein. Dazu bei erneut schweißtreibenden Temperaturen.

So werden die Berlin Rebels wahrscheinlich zum einem wirklich schweren Brocken auf dem Weg in Richtung Playoff-Teilnahme. „Wir sind auf einem guten Weg“, erklärt Ulrich Däuber, Cheftrainer der Dresden Monarchs eher bescheiden. Ulrich Däuber wird sein Team entsprechend penibel auf das Aufeinandertreffen mit den Berlin Rebels vorbereitet haben.

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