Mit einem 48:36-Erfolg festigen die Monarchs den zweiten Tabellenplatz

Nach der bitteren Heimniederlage am vergangenen Samstag gegen die Potsdam Royals galt es sich unter der Woche zu schütteln und konzentriert auf die verbleibenden Aufgaben im Restprogramm der regulären Spielzeit in der Gruppe Nord der ERIMA German Football League zu konzentrieren. Denn nur mit einem Sieg im Spiel bei den Berlin Adler behielte man auch weiterhin die Oberhand im Kampf um das Heimrecht in den anstehenden PlayOffs.

Dass Spiele gegen die Berlin Adler seit nunmehr drei Jahrzehnten meist hart umkämpft und von Brisanz geprägt sind, sollte auch dieses Aufeinandertreffen beweisen. Dresden startete stark in die Partie und ging schnell durch zwei weite Pässe von Steven Duncan auf Tommy Wilson mit 14:0 in Führung (PAT durch Jonas Georgi jeweils gut). Die Dresdner Verteidigung, auf Wiedergutmachung nach der Leistung der Vorwoche aus, unterband im ersten Quarter jedweden Versuch des Berliner Angriffs, Punkte auf das Scoreboard zu bringen und punktete durch Chris Noack nach einer Interception des Berliner Quarterbacks Zachary Cavanaugh selbst zum Zwischenstand von 21:0 (PAT durch Jonas Georgi gut). Zweites Quarter, selbes Bild. Der Dresdner Angriff marschierte und die Dresdner Verteidigung lies den Berlinern nahezu keine Möglichkeiten. Nach einem weiteren Touchdown-Pass von Steven Duncan auf Nico Barrow (PAT durch Jonas Georgi gut) wurde zügig auf 28:0 erhöht. Der nächste Drive der Berlin Adler gestaltete sich erfolgreicher, sollte aber durch einen abgefangenen Ball von Chris Lipsey gnadenlos gestoppt werden. Lipsey returnierte den Ball bis an die gegnerische 20-Yard-Linie. Eine Einladung, der die Dresdner Offense folgte. Pass auf Hayden Braga durch Steven Duncan. Touchdown zum 36:0 (2PT-Conversion durch Steven Duncan). Doch Berlin wehrte sich und betrieb durch Chuka Austin Okpalobi Junior nach Pass von Zachary Cavanaugh noch vor dem Halbzeitpfiff Ergebniskorrektur. 36:7 aus Sicht der Monarchs zum Pausentee.

Wer nun geglaubt hat, die Partie wäre gelaufen, der sollte irren. In Halbzeit zwei stotterte der Motor im Dresdner Angriff und die Berliner Offense fand mit großer Moral zurück ins Spiel. Mit zwei schnellen Touchdowns durch Zachary Cavanaugh und Mylan Bacher schlossen die Adler Mitte des dritten Quarters auf 21:36 auf, bevor der Dresdner Angriff durch Touchdown sechs (Pass von Steven Duncan auf Mario Flores; PAT nicht gut) den Abstand wieder vergrößern konnte. Im Schlussviertel bot sich den Fans ein ähnliches Bild. Die Berliner Offense kämpfte sich aufopfernd über das Feld, gewillt, das Unmögliche noch zu schaffen. Ein erfolgreicher Drive wurde durch einen verlorenen Ball in der Endzone der Monarchs durch Narrio Walks gesichert. Touchback. Angriff Monarchs, der aber zu keinen weiteren Punkten führte. Die nächste Chance nutzten nun wieder die Adler. Mitte des Schlussviertels gelangen den Adlern weitere acht Punkte zum Zwischenstand von 29:42, bevor die Monarchs drei Minuten vor Schluss den wohl entscheidenden Touchdown (Lauf von Nico Barrow, 2PT-Conversion nicht gut) zum 29:48 erliefen. Mit auslaufender Uhrzeit gelang Berlin noch der Anschlusstouchdown durch Chrisman Kyei zum 36:48.

Im Ergebnis bleibt eine hervorragende erste Halbzeit und ein Sieg, der vor dem letzten Spiel der regulären Spielzeit am kommenden Samstag, 9. September 2023, Kickoff 15 Uhr im Stadion an der Bärnsdorfer Straße gegen die Paderborn Dolphins den zweiten Tabellenplatz untermauert hat. Nun haben es die Mannen um Cheftrainer Paul Alexander selbst in der Hand, mit dem zehnten Sieg im zwölften Spiel das Heimrecht im PlayOff-Viertelfinale zu sichern.

Foto: Lisa Hensel

Ähnlicher Artikel