Hildesheim/Solingen. Die Hildesheim Invaders haben die Pflichtaufgabe in Solingen gemeistert und mit 56:28 gewonnen. Nach einer deutlichen ersten Halbzeit kamen die Hausherren in der zweiten Halbzeit deutlich besser in die Partie.
Die Invaders bekamen als erstes den Ball und Nelson Hughes schickte seine Spieler auf die Reise eines 70-Yard-Drives. Mit einem Mix aus Läufen und Pässen auf seine Receiver und Runningbacks lief Quarterback Nelson Hughes selbst in die Endzone zum 7:0, Tristan Eikenberg kickte sicher zum Extrapunkt. Auch Hildesheims Verteidigung war hell wach. Wilhelm Schubert machte mit einem Sack an Paladins Quarterback Tom van Duijn den Deckel drauf – Solingens brandgefährlicher Runningback Ryheem Skinner konnte noch nicht glänzen.
Dann begann Hildesheim Matti Probst dem Spiel seinem Stempel aufzudrücken. Sein starker Drive endete mit einem Touchdown des jungen Nationalspielers. Weil Sam Dickey gleich im nächsten Play den Football von Skinner klauen konnte, konnte Nelson Hughes gleich im Gegenzug Pieter Solf zum 45-Yards-Touchdown bedienen. Tristan Eikenberg kickte zum Extrapunkt und zum 21:0. Die Invaders Defense blieb in der Folge stabil und stoppte das Duo Ballard/Skinner immer wieder – Aike Bauer und Wilhelm Schubert tackelten Skinner in vierten Versuch für Raumverlust. Wieder bestrafte die Invaders Offensive den Turnover sofort – erneut lief Matti Probst in die Endzone zum Touchdown.
Die Invaders Defense stand weiter sicher, Timo Vogel und Christian Klötergens verdienten sich Bestnoten in der Passverteidigung. Nach einem schnelle Turnover schüttelte Hughes unter Bedrängnis einen Verteidiger ab, warf einen tiefen Pass vor die Endzone auf Solf, verpasste im nächsten Play aber Matti Probst und warf eine seltene Interception. Doch die Verteidigung holte den Ball schnell zurück und nun fand Hughes Solf zum Touchdown. Nun aber hatte die Solinger Offensive eine Antwort: Harry Ballard fing einen kurzen Pass und entlief der gesamten Hildesheimer Defense zum Touchdown.
Weil Sam Dickey 25 Sekunden vor Ende der Halbzeit eine Interception fing und bis zur 25-Yard-Linie konnte Hughes noch einmal Paul Bogdann in der Endzone finden.
Nach der Halbzeit erwischte Solingen den besseren Start. Mit einer leicht veränderten Offensiv-Formation kamen die Paladins aufs Feld zurück und bewegten sich gut übers Feld. Harry Ballard war es am Ende, der Christian Klötergens überlisten und zum Touchdown laufen konnte. Ein anschließender Onside-Kick überraschte die Hildesheimer und die Paladins sicherten den Ball. Ryheem Skinner war es, der am Ende den Touchdown erlief. Die Partie nun zerfahrener, auf beiden Seiten fehlte der Rhythmus – Solingen allerdings sehr viel besser im Spiel als in der ersten Hälfte.
Nach einem versuchten Field Goal von Tristan Eikenberg, kam Hildesheims Offensive nach einer Strafe wieder aufs Feld. Doch Kapital konnten die Invaders nicht aus der Situation, zu viele Strafen in dieser Spielphase machten sie die Invaders selbst das Leben schwer. Ein Touchdown von Pieter Solf sorgte für den 49:28-Zwischenstand, und wenig für den 55:21-Stand, Tristan Eikenberg kickte zum 56:28-Endstand.
Die Invaders erwarten am kommenden Samstag die Düsseldorf Panther auf dem Helios Field am Philosophenweg. Dort geht es für beide Teams um den Sieg der Liga. Gewinnen die Invaders, ist ihnen der Sieg in der Liga nicht mehr zu nehmen. Siegen die Panther, dann geht die heiße Phase bis zum letzten Spieltag weiter. Tickets für die Partie gibt es im Vorverkauf in der Hildesheim App oder im Store in der Hildesheimer Almsstraße. Kickoff zum Sparkassen-Gameday ist am 2.9. um 16 Uhr.