Der Saisonauftakt der Kirchdorf Wildcats ging in die Hose. In einem Spiel, dass lange offen war, entschied zum Ende ein Fehler im Special Team der Wildcats die Partie. 630 Zuschauer sahen bei bestem Wetter ein nicht hochklassiges Spiel, dafür war aber immer Spannung garantiert. Ingolstadt ging im ersten Quarter mit einem Field Goal 3:0 in Führung. Die Wildcats konnten kontern, vergaben aber ein Field Goal zum Ausgleich und Ingolstadt erzielte mit einem 15-Yards-Pass die 9:0 Führung. Es war ein typisches erstes Spiel für die Kirchdorfer Footballer. Viele nervöse Aktionen und Unsicherheiten. Erst im zweiten Viertel gelang es den Hausherren besser ins Spiel zu kommen. Gute Pässe von Quarterback Glen Cuiellette auf den top aufspielenden Lukas Obermeier sorgten dann für Raumgewinn. Lukas Anzeneder verwandelte ein Field Goal aus 11 Yards zum 3:9 Anschluss. Dann hielt die Defense der Wildcats immer besser. Gavin Liepe brachte den ersten Quarterback Sack in die Bücher aber die Offense der Kirchdorfer schaffte es nicht kurz vor der Endzone zu punkten und musste mit einer Interception kurz vor der Pause beim Stand von 3:9 in die Kabinen. Nach der Halbzeit war es aber der Angriff der Wildcats, der den Ball bewegte. Running Back Florian Eichinger hatte gute Läufe und brachte Quarterback Glen Cuiellette in eine gute Ausgangsposition, die er auch zum Touchdown nutzte. Lukas Anzeneder verwandelte den Extrapunkt und die Fans feierten die 10:7 Führung der Wildcats. Ab da ging es hin und her. Trotz der zweiten Interception von Cuiellette gelang es der Defense der Wildcats um Gavin Liepe und Johannes Mühlthaler die Dukes unter Druck zu setzen. Im vierten Quarter war es erneut ein Field Goal von Lukas Anzeneder, dass die Wildcats den Ausbau der Führung zum 13:9 brachte. Dann war es aber zum Ende des Spiels die Offense der Dukes, die punktete. Vier Minuten vor Ende die Führung für Ingolstadt zum 16:13. Dann der große Fehler des Special Teams. Den Kick Off der Dukes zwischen die Linien der Wildcats konnte kein Spieler aus Kirchdorf sichern. Die Dukes kamen der an der Wildcats 7-Yard-Linie in Ballbesitz und trugen die Pille in die Endzone. 23:13 für Ingolstadt. Für die Hausherren war das Spiel gelaufen. Im Abschluss Gespräch auf dem Feld war Headcoach Christoph Riener ziemlich angefressen, da die Niederlage aus seiner Sicht nicht nötig war. „Wir hatten geglaubt, gut genug zu sein für alle Gegner. Dem ist wohl nicht so und wir können das nur korrigieren, wenn wir unseren Focus wieder auf das Training und die Videoauswertungen legen, wo wir unsere Fehler gemacht haben“. Gelegenheit dazu gibt es bereits nächstes Wochenende in Stuttgart beim GFL Absteiger der Scorpions.

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