Hildesheim. Nach dem überzeugenden 24:7-Erfolg über die Potsdam Royals steht fest: Die Hildesheim Invaders beenden die reguläre Saison auf Platz 3 der GFL Nord. Auch, weil die Dresden Monarchs parallel gegen die Berlin Rebels siegten. Nun wartet das Team von Frankfurt Universe in zwei Wochen auf die Invaders.
872 Zuschauer sahen bei wechselhaftem Wetter eine sichtlich neu eingestellte Invaders-Mannschaft. Quarterback Chris Andrews vertrat den verletzten Casey Therriault und steuerte gleich den ersten Touchdown selbst bei. Die Handschrift des neuen Offense Coordinators Jabari Johnson war klar erkennbar: Viel Kurzpassspiel, rotierendes Personal und ein ein solides Laufspiel über Phil Gamble und den überragenden Sean Richards. Er war es auch, der den zweiten Touchdown erlief. Paco Varol sorgte für die Extrapunkte.
Defense Coordinator Jens Heinecke konnte mit seiner neuformierten Verteidigung zufrieden sein. Sie hielt die Null zur Pause und das Laufspiel der Royals in Schach. Mamadou Sy packte in der ersten Halbzeit ordentlich zu und erstickte einige Versuche im Keim.
Nach der Pause sorgte Paco Varol mit einem Field Goal für eine sichere Führung. Obwohl David Saul für die Royals punktete, machte Anthony Dablé-Wolf alles klar. 24:7 stand es am Ende einer Partie, in der sich nicht nur Richards, sondern auch Nate Morris mit großen Raumgewinnen in die Herzen des Publikums spielten. Ein endlich genesener Chris Andrews zeigte, dass er die Mannschaft führen kann. Unschöner Höhepunkt war der Platzverweis des Potsdamers Peter Jinkens nach einer rüden Attacke auf und mit dem Helm des Hildesheimers Florian Werner. Jannick Mörder fing eine Interception.
Der neue Cheftrainer Gerrit Meister attestierte seiner Mannschaft eine „disziplinierte Leistung“. Defense Coordinator Jens Heinecke freute sich über seinen Einstand und auf die kommenden Wochen mit der Mannschaft: „Das macht Spaß hier, ich habe wirklich Bock drauf.“