Mitteilung von Berlin Rebels vom 26.08.2013

Berlin Rebels können doch noch siegen

Eine lange Durststrecke mußten die Rebels in dieser Saison durchstehen, bis sie am letzten Sonntag endlich wieder einen Sieg feiern konnten. Die Hamburg Blue Devils kamen als direkter Tabellenverfolger ins Charlottenburger Mommsenstadion. Beide Teams hatten nur noch rechnerische Chancen auf die Playoffs und beide traten mit 3 Siegen auf der Haben Seite in dieser Partie an.

Die Rebels kamen zuerst in Ballbesitz, mußten sich jedoch schon nach drei Plays vom Ball trennen. Anders die Devils, die einen ansehnlichen Drive hinlegten und erst and der 16 yds Line der Rebels zu einem 4. Versuch gezwungen werden konnten. Devils Head Coach Max von Garnier ging jetzt aufs ganze und ließ den Versuch ausspielen. Der Mut wurde jedoch nicht belohnt und die Rebels kamen nun erneut in Ballbesitz. Jeweils ein kurzer Lauf von Rookie Leif Samans und Dominik Helmbold eröffneten den Drive, bevor Jonah Fay den Ball das erste Mal in die Hand bekam. Ein kurzer Pass von Darius Outlaw und er sprintete über 64 yds zum ersten Touchdown des Tages.

Die Devils hingegen mußten sich nun ohne Punkte wieder vom Ball trennen und Darius Outlaw fand jetzt gut ins Spiel hinein. Diesmal fand er Gregor Lietzau für 31 yds in der Endzone zum 14:0 Zwischenstand. Matt Evensen hatte einen besonders guten Tag und schickte fast alle Kick Offs über die Endzone hinaus und lies die Devils somit immer Tief in der eigenen Hälfte starten. Diese Gelegenheit nutzte Rory Johnson und sackte den Ersatz Quarterback Patick Brown und zwang die Hamburger somit erneut zum Punt. Diesmal fand Outlaw zunächst Anthony Dable für 15 yds, im Anschluß Gregor Lietzau für 13 yds und lief dann die restlichen 15 yds in die Endzone selbst. 21:0 sollte dann auch der Halbzeitstand sein.

Nach der Halbzeit brachte eine Interception von Ricky Kattirs die Rebels schnell wieder in Ballbesitz und gab Outlaw & Co die Chance zu erhöhen. Jonah Fay lief einen Reverse für 22 yds an die 34 Yds Line der Devils. Nun konnte Leif Samans sein ganzes Können aufblitzen lassen und lief für 34 yds bis in die Endzone. Leider wurde dieser tolle Lauf aufgrund eines Holdings nicht gewertet und die Rebels mußten sich neu formatieren. In einem 3. Versuch und eins bediente Darius Outlaw nun Dirk Heimer und der tankte sich bis an die 15 yds Line vor. Den Touchdown markierte Dirk Heimer auch gleich selbst und erhöhte somit auf 28:0.

Wieder kamen die ersatzgeschwächten Devils nicht vom Fleck und mußte den Ball schnell wieder abgeben. Darius Outlaw nutze diese Chance und lief nun wieder selbst zum Touchdown. 40 yds sprintete er und ließ dabei Freund und Feind hinter sich. Den Extra Punkt konnten die Devils blocken. Es stand also 34:0.

Die Hamburger gaben jedoch niemals auf und arbeiteten sich im nächsten Drive konstant das Feld hinunter und wurden am Ende mit einem Touchdown belohnt. Kevin Marschall lief für einen Yard zum Touchdown und brachte die tapfer kämpfenden Hamburger erstmals aufs Scoreboard zum 34:7.

Nachdem die Rebels nun erstmals seit Spielbeginn punten mußten, konnten die Devils diesmal aber nichts draus machen und mußten selbst auch wieder punten. Diesen Punt konnte Solomon Kisiedu blocken und Torsten Rehmer sicherte den Ball an der Rebels 10 yds Line. Diese Chance lies sich Leif Samans nicht nehmen und erzielte seinen ersten GFL Touchdown zum 41:7.

Gleich im nächsten Drive erwischte es die Devils wieder kurz vor der eigenen Endzone. Orkan Atakan konnte den Quarterback sacken und ihm den Ball entreissen. Miro Stanojevic konnte den Ball an der 8 yds Line sichern und der Offense den Ball erneut in aussichtreicher Position überlassen. Darius Outlaw fand nun zwei Mal in Folge Philipp Knolle der schließlich auf den 48:7 Endstand erhöhen konnte.

Wie schon in der vergangenen Woche gegen Braunschweig, waren es vor allem die jungen Wilden, die sich auch in diesem Spiel wieder verdient gemacht haben.

In der kommenden Woche findet bereits das Rückspiel in Hamburg statt. Am Samstag um 18 Uhr empfangen die Hamburg Blue Devils die Charlottenburger in der Adolf Jäger Kampfbahn.

Fotos: frtp.de/Dannhaus