Mitteilung von Stuttgart Scorpions vom 14.07.2013

Stuttgart Scorpions unterliegen den Unicorns

Ausfall von Quarterback Schneider war nicht zu kompensieren

Bis zur Mitte des zweiten Quarters sah es gar nicht so schlecht aus für die Stuttgart Scorpions bei ihrem Gastspiel bei den Schwäbisch Hall Unicorns. Zwar lagen sie zu diesem Zeitpunkt in Rückstand, allerdings lediglich mit 7:14. Zuvor hatte Quarterback Tom Schneider vor 1.250 Zuschauern per Lauf die 7:0 Führung für die Gäste erzielt (PAT Wurster), ehe Waldemar Schander per Lauf und Johannes Brenner nach Pass von Ryan Taggart die Unicorns in Front brachten (PAT jeweils Rauch). Darüber hinaus gelang es der Scorpions Defense bis dahin, den Gastgebern mehrmals den Ball abzunehmen, einmal durch einen abgefangenen Pass und ganze dreimal durch einen Fumble. Ärgerlich aus Sicht der Scorpions nur, dass es der Offense nicht gelang, aus diesen Turnovern mehr Kapital zu schlagen, doch gehört die Unicorns Defense eben auch zu den besseren der Liga.

Mitte des zweiten Quarters folgte dann der Knackpunkt aus Stuttgarter Sicht, von welchem sich die Mannen von Head Coach Paul Schudel auch nicht mehr erholten. Quarterback Schneider verletzte sich nach einem Sack durch die Haller Defense so schwer, dass er notärztlich versorgt werden musste und an eine Fortsetzung des Spiels für ihn nicht mehr zu denken war. Für ihn sprang Martin Güney in die Bresche, an dessen Leistung auch nichts auszusetzen war, so konnte er zum Beispiel durch einige Läufe für beträchtlichen Raumgewinn sorgen, doch ist es eben kein Geheimnis, dass Schneider der Motor der Stuttgarter Offense ist, und so sollten an diesem Tage auch keine weiteren Punkte gelingen. Während die Scorpions nach diesem Schock sichtlich bemüht waren, das Ergebnis vorerst in die Pause zu retten, ließen sich die Unicorns nicht zweimal bitten und versetzten ihnen, dieses Mal nach Pass von Taggart auf Schander, mit dem 21:7 (PAT Rauch) den nächsten Nackenschlag, so dass die Gäste zur Halbzeit mit zwei Touchdowns in Rückstand lagen.

In der zweiten Halbzeit waren die Gäste aus der Landeshauptstadt dann sichtlich bemüht, sich nicht wehrlos ihrem Schicksal zu ergeben, doch fanden sie kein Mittel gegen die immer stärker agierenden Hausherren. Diese hingegen nutzten die Chancen, die sich ihnen nun vermehrt boten und blieben bis zum Ende des dritten Quarters mit 31:7 in Führung, zunächst per Field Goal von Thomas Rauch und anschließend durch Lauf von Schander (PAT Rauch). Das Spiel war selbstverständlich entschieden und so trudelte das Spiel im letzten Quarter dann auch aus, Alexander Mohr konnte für die Unicorns per Lauf den Endstand zum 38:7 herstellen (PAT Rauch), während der Großteil der Scorpions-Familie sichtlich erleichtert war, als dieser schwarze Tag endlich ein Ende fand.
JH