Mitteilung von Starnberg Argonauts vom 09.07.2013

Argos unterliegen 48:18 in Kempten

Spielmacher Nixon musste in Q2 verletzt ausscheiden.

Eine überraschend ausgeglichene Partie sahen die Zuschauer der Begegnung Allgäu Comets gegen Starnberg Argonauts am vergangenen Sonntag im Illerstadion. Auf dem Scoreboard allerdings nur im ersten Quarter. Dem Angriff der Argos um Spielmacher Joel Nixon gelang es sowohl durch Runs als auch durch die Luft den Ball zu bewegen und die ersten beiden Drives schlossen die Gäste jeweils die Führung erzielend mit einem Touchdown ab. Einmal durch QB Nixon selbst, einmal nach Pass auf WR Raphael Heilig. Allerdings zog die Offense des Tabellenführers jeweils nach. Früh im zweiten Viertel passierte dann der Schicksalsschlag für die Argonauten. Steuermann Joel Nixon verletzte sich bei einem Tackle an der Leiste und musste das Spiel vorzeitig beenden. Seine Prognose 3-4 Wochen Pause. Ab da übernahm Ronald Sears, eigentlich als Safety auf dem Roster, das Ruder. Natürlich litt darunter die Abstimmung der Offense und so konnten die Comets Stück für Stück, zur Halbzeit mit 28:12, zum Spielelende schliesslich mit 48:18 davonziehen. Dabei dirigierte Sears den Angriff durchaus effektiv. Getrieben von soliden Blocks der Offense Line erzielten die Argos 492 Yards, davon 320 auf dem Boden und standen dem Hausherren der 519 Yards erzielte in fast Nichts nach. Nur im Abschluss fehlte es, kurz vor der Endzone kam es immer wieder zu Ladehemmungen. Auf der anderen Seite tat sich die Verteidigung vorwiegend mit tiefen Bomben des Comets QB Shane Jackson auf sein Lieblingsziel Orlando Webb aber auch die Hafels Brüder schwer. "Insgesamt werden wir uns über das doch deutliche Ergebnis nicht allzu sehr Gedanken machen," analysiert Argo-Präsident Kastenmeier. "Wir hatten so unsere Probleme, aber das, was wir an Yards gegen den Tabellenprimus erzielt haben kann sich durchaus sehen lassen und darauf können wir aufbauen." Eng wird es für die Argos vermutlich nochmal zum Ende der Rückrunde in Kirchdorf am kommenden Samstag. Dann müssen die TSV-Footballer nicht nur, wegen des verschobenen Spieltermins einige fehlende Spieler kompensieren, sondern auch den Ausfall ihres Spielmachers wettmachen.