Mission Erstklassigkeit ist geschafft!
Die Football-Zweitligisten der Düsseldorf Panther haben es geschafft! Der Traditionsverein kehrt nach einer nervenaufreibenden Begegnung gegen die Berlin Rebels in die höchste Deutsche Spielklasse im American Football zurück. Nach dem 43:41 Hinspielsieg an der Spree, reicht den Panther eine 33:34 Niederlage für den Aufstieg. Im letzten Heimspiel der Saison, freuen sich die Landeshauptstädter mit 3147 Besuchern über einen neuen Zuschauerrekord.
Sekunden vor dem Abpfiff hält es keinen der 3147 Zuschauern mehr auf den Sitzen. Durch einen Touchdown von Steve Coles und dem verwandelten Extrapunkt von Markus de Haer, verkürzen die Raubkatzen auf 33:34. Nach dem sensationellen 43:41 Hinspielerfolg von vor zwei Wochen bei den Berlin Rebels, bedeutet dieses Ergebnis den Aufstieg in die GFL. Das war die schönste Niederlage in meiner Trainerkarriere, freut sich Headcoach Martin Hanselmann nach dem Spiel.
Zuvor sahen die Anwesenden im Stadion des VfL Benrath einen packenden Kampf der beiden Mannschaften, der sich in der zweiten Halbzeit zum offenen Schlagabtausch entwickelt. Die Gäste aus der Bundeshauptstadt schlagen früh mit einem Touchdown von Benjamin Künast zu, der vom starken Berliner Quarterback Darius Outlaw bedient wurde. Die Rheinländer finden erst im zweiten Viertel ein Rezept gegen die Verteidigung der Rebels. Spielmacher Robert Demers findet Wide Receiver Niklas Römer, der das Ei in die Endzone trägt. Nun entwickelt sich ein munteres Auf und Ab zwischen den beiden Teams, in dem die Führung mehrfach wechselt. Die weiteren Punkte für die Landeshauptstädter erzielen in dieser Phase Niklas Römer (12) Dominic Hanselmann (6), Estrus Crayton (6), Markus de Haer (3).
Der Angriff der Rebellen stellt die Düsseldorfer jedoch immer wieder vor Probleme. Besonders die Wendigkeit von Quarterback Outlaw macht der Defense das Leben schwer. Immer wieder wich er den Sack-Versuchen aus und erzielt selbst neue First Downs. Wir wollten es bis zur Halbzeit eng halten, aber das es so knapp wird, hätten wir nicht gedacht, so Hanselmann nach dem Spiel. Wir haben damit gerechnet, dass die Abwehrreihen die Begegnung dominieren werden, es hat sich aber zu einem Schlagabtausch, wie auch schon im Hinspiel, entwickelt. Auch dort wurde die Begegnung in der letzten Sekunde entschieden. Als wir den Ball dann nochmal bekamen, haben wir hin und her gerechnet, weil Berlin auch nochmal die Chance zum Sieg bekommen würde. Gott sei dank ist es aber gut ausgegangen.
Bereits vor dem Spiel heizte der US-Act Beverlee der Menge ein. Mit der Hit-Single Set Me Free war sie wochenlang in den American Billbord Charts, den Deutschen Single-Charts und sogar in den japanischen Charts vertreten und arbeitete hier in Deutschland mit keinem geringeren Produzentenduo als Danny Garcia und dem unvergleichlichen Gary D. zusammen. Kurz vor dem Einmarsch der Gladiatoren, erhielt auch der Nachwuchs seine verdiente Anerkennung: Sportdezernent Burkhard Hintzsche ehrte die Rookies für die gewonnenen Deutschen Meisterschaft.
Düssseldorf Panther Berlin Rebels(0:7/ 12:0/ 7:21/ 14:6)
Zuschauer: 3147
0:7 Benjamin Krüchen 11 Yard Pass von Darius Outlaw, PAT Frank Hoffmann
6:7 Niklas Römer 64 Yard Pass Robert Demers, PAT no good
12:7 Dominic Hanselmann 11 Yard Pass Robert Demers, PAT no good
12:14 Gregor Lietzau 24 Yard Pass Darius Outlaw, PAT Frank Hoffmann
19:14 Niklas Römer 74 Yard Pass Robert Demers PAT de Haer
19:21 Thomas Kamrowski 9 Yard Pass Darius Outlaw, PAT Frank Hoffmann
19: 28 Gregor Lietzau 24 Yard Pass Darius Outlaw, PAT Frank Hoffmann
26:28 Steve Coles 2 Yard Lauf, PAT Markus de Haer
26:34 David McCants 50 Yard Lauf, PAT Frank Hoffmann
33:34 Steve Coles 1 Yard Lauf, PAT Markus de Haer