Mitteilung von Assindia Cardinals vom 26.08.2010

Assindia Cardinals beim Meisterschaftsfavoriten

Krasser könnten die Gegensätze nicht sein: Nach dem Spiel bei den Weinheim Longhorns, der einzigen GFL-Mannschaft ohne Punktgewinn, reisen die Assindia Cardinals am Samstag, 28. August, zum Meisterschaftsfavoriten Nummer eins: Unter Flutlicht und vor erwarteten 4.000 bis 5.000 Zuschauern im Holstein-Stadion (Westring 501, 24106 Kiel) treten die Essener ab 18 Uhr gegen den amtierenden Vizemeister Kiel Baltic Hurricanes an, der in dieser Saison wohl in der Lage sein dürfte, auch den letzten Schritt in Richtung Titel zu gehen: Die einzige Niederlage kassierte der Tabellenführer der Nordgruppe der German Football League am 1. Mai gegen die Marburg Mercenaries, dem aktuellen Tabellenführer der Südgruppe. Es folgten acht Siege, darunter zwei Erfolge gegen den amtierenden Meister Berlin Adler, in dem die Kieler Defense den Hauptstädtern nur zehn beziehungsweise sieben Punkte erlaubte. Hält diese Form an, dürfte die Mannschaft von Headcoach Patrick Esume das Heimrecht bis zum Play-Off-Halbfinale praktisch sicher haben. Während die Kiel Baltic Hurricanes beste Chancen besitzen, in der Abschlusstabelle der Nordgruppe den ersten Platz vor den Berlin Adler zu belegen – neben dem Heimspiel gegen die Assindia Cardinals bietet sich den Kielern auch zweimal gegen die Braunschweig Lions die Möglichkeit, die dafür notwendigen zwei Siege einzufahren –, ist für vier Vereine (Braunschweig Lions, Assindia Cardinals, Berlin Rebels, Dresden Monarchs) von Platz drei bis sechs noch alles möglich. „Die Ausgangslage ist spannend wie nie. In der Mannschaft ist eine gewisse Anspannung vor dem Spiel zu spüren“, räumt Wilfried Ziegler, Präsident der Assindia Cardinals ein. Die Essener müssen im hohen Norden nicht weniger als „eine kleine Sensation“ schaffen, sollte der Druck vor einem „Endspiel“ am 4. September gegen die Dresden Monarchs nicht noch weiter steigen. Mut machen könnte die Leistung im Hinspiel. Am 4. Juli gab es im Sportpark „Am Hallo“ zwar eine 7:19-Niederlage, doch die Mannschaft von Headcoach Bernd Janzen bot dem Favoriten über weite Strecken Paroli. Vermeidbare Fehler verhinderten ein besseres Ergebnis. „In diesem Spiel waren wir ersatzgeschwächter als jetzt“, verweist Ziegler auf das Verletzungspech der letzten Monate. Mit Dominique Kandolo und Dervon Wallace bestanden zwei Leistungsträger in Weinheim den ersten Härtetest nach mehrwöchiger Pause. Die Rückkehr der beiden Importspieler gibt insbesondere dem Essener Laufspiel mehr Möglichkeiten. Im Hinblick auf die Saison 2011 sind erste Entscheidungen bereits gefallen: Vereine und Landesverbände einigten sich darauf, die GFL von zwölf auf 14 Clubs zu erweitern. Aus der zweiten Liga werden die Meister der Nord- und Südgruppe direkt aufsteigen, die Tabellenzweiten spielen eine Relegation gegen die Tabellenletzten der Nord- und Südgruppe der ersten Liga.