Cougars fordern Revanche für 29:44-Debakel
Es war Mai, die Saison in der zweiten Football-Bundesliga war noch jung, und es schien so, als hätten die Lübeck Cougars den Aufsteiger aus Magdeburg nicht so richtig auf dem Zettel gehabt zu haben. Mit einer 29:44-Niederlage schlichen die Berglöwen nach einer katastrophalen Leistung damals vom Feld. Aber die Zeit für Wiedergutmachung ist gekommen: Am Samstag (16 Uhr) empfangen die Cougars die Virgin Gurads auf dem heimischen Buniamshof.
Gut einen Monat konnten die Cougars seit dem letzten Spiel (42:35-Sieg gegen Bonn) regenerieren, an diesem Wochenende startet nun der Saisonendspurt mit noch drei ausstehenden Heimspielen gegen Magdeburg, Köln und Mönchengladbach sowie der Nachholpartie in Köln. Meine Jungs sind bereit noch einmal anzugreifen, ist sich Cheftrainer Richard Bonds sicher. Der Anfang für ein starkes Saison-Finish soll bereits gegen die Virgin Gurads gemacht werden. Bonds sagt: Magdeburg ist ein starkes Team. Im Hinspiel haben wir den Start verschlafen. Nachher wars eine Partie auf Augenhöhe, den frühen Rückstand konnten wir nicht mehr aufholen.
Vor allem ein Mann bereitete den Cougars Kopfzerbrechen: Sean Cooper. Der US-Runninback, der in den letzten Jahren bereits die 1. Liga in Grund und Boden gelaufen ist, steuerte gleich vier Touchdowns und 217 erlaufene Yards zum Sieg des letztjährigen Regionalligameisters bei. Einer, der den flinken Ballträger hätte stoppen können, wäre Linebacker Philipp Stursberg gewesen. Doch der 30-Jährige war verletzt. Und auch beim erneuten Duell muss der Nationalspieler, der sich bei der Europameisterschaft die rechte Hand brach, wieder passen. Für Head Coach Bonds keine Ausrede: Im Hinspiel hat nicht nur Stursberg gefehlt, auch eine Reihe anderer Spieler stand mir verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. Für Samstag sieht die Situation deutlich besser aus.
Los gehts um 16 Uhr auf dem Buniamshof. Bereits um 12 Uhr kommt es zum Spitzenspiel in der Verbandsliga zwischen den Cougars II und den Hamburg Blue Devils II.