Mitteilung von Dresden Monarchs vom 08.07.2010

Dresden vs. Kiel – Trotzt dem Gegenwind!

Eric Seidel und Jared Dumm führen gemeinsam die Offensive der Königlichen

Es ist ein ebenso kräftiger wie kalter Wind der dem jungen Team der Dresden Monarchs derzeit entgegen bläst. Nur zwei der insgesamt sieben bereits absolvierten GFL-Partien konnten gewonnen werden. Nach einem anfänglichen Sieg gegen Braunschweig (34:20), hochgradig spannenden Partien gegen Kiel (25:28), die Berlin Rebels (0:7) sowie die Berlin Adler (26:27) fiel die Mannschaft von Cheftrainer Gary Spielbuehler in ein tiefes Loch. Das Heimspiel gegen Essen (0:21) war eine Katastrophe. Gegen schwache Berlin Rebels folgte ein glanzloser Zittersieg (11:9), bevor die Adler geradezu dominant (3:27) über hilf- und wirkungslose Monarchs in der deutschen Hauptstadt marschierten. Die Konsequenzen waren hart, aber unumgänglich. Es musste sich etwas tun, um den Abwärtstrend zu bremsen. Dresdens Quarterback, Bryan Waggener, musste gehen. Als geschlossene Gemeinschaft muss man nun den Kiel Baltic Hurricanes begegnen. Mit Anstand will man sich am kommenden Sonnabend (Kickoff: 15 Uhr) in Dresdens Heinz-Steyer-Stadion verkaufen.

Denn auch wenn ein Sieg gegen den Tabellenzweiten nur schwer zu erreichen sein dürfte, er ist möglich, da sind sich alle Experten einig. Jeder im Team der Dresden Monarchs ist in dieser schwierigen Phase gefragt. Jeder muss nun sein Bestes geben. Denn einfacher ist die Situation um die Offensive der Monarchs nicht geworden. Ein Spieler ist gegangen. Der Großteil des Dresdner Angriffs jedoch bleibt unverändert. Nun wird sich zeigen, ob die zunehmende Passschwäche eines Bryan Waggener allein die Schuld des US-Boys war. Kritisch und vor allem realistisch muss sich jeder im Team nun hinterfragen, die eigene Leistung auf den Prüfstand stellen. Denn weder in der Vorbereitung noch in den knappen Niederlagen zu Saisonbeginn sind Gründe für die zuletzt ernüchternden Leistungen zu finden. Es wurden mit Sicherheit Fehler auf allen Seiten gemacht. Die Zeit ist nun aber reif für Tabula rasa, den so dringend herbeigesehnten Neubeginn.

Und was könnte die letzten harten Wochen eher vergessen machen, als ein Spiel, fair und mit Leidenschaft geführt. Niemand im Umfeld der Dresden Monarchs erwartet Kantersiege, Zauberpässe oder 90 Yard überquerende Touchdownläufe. Druck sieht, so sind sich alle einig, definitiv anders aus. „Das Team hat das Talent und damit die Möglichkeit sich großartig zu präsentieren, das hat es zu Beginn der Saison mehrfach bewiesen. Natürlich schmerzen die knappen Niederlagen und begangenen Fehler in den Spielen gegen Kiel, die Rebels und die Adler noch immer, doch an diesen Ergebnissen können wir nichts mehr ändern. Was zählt sind die kommenden Herausforderungen gegen Kiel, Braunschweig, Stuttgart und Essen. Nur darauf müssen wir uns konzentrieren“, beschwört Gary Spielbuehler nochmals Mannschaft und Fans. Als ebenso starke, wie selbstbewusste Einheit sollte man sich entsprechend präsentieren. Nicht mehr erwarten die treuesten Fans der Dresden Monarchs von ihrem Team, um auch zukünftig gemeinsam dem immer wieder aufkommenden Gegenwind zu trotzen.