Mitteilung von Düsseldorf Panther vom 21.06.2010

Krimi in Magdeburg

Der Zweitligist in der American Football Liga aus Düsseldorf kehrt mit einem denkbar knappen Sieg gegen Magdeburg heim und verteidigt so die Tabellenführung. „Magdeburg ist wesentlich stärker aufgetreten, als wir es erwartet haben. Wir sind in der ersten Halbzeit nicht in Gang gekommen und mussten in der Halbzeit einiges umstellen. Am Ende hat es dann gereicht und der Reife des Teams haben wir es zu verdanken, dass das Spiel zu unseren Gunsten ausging.“, so ein erleichtertet Martin Hanselmann.

Eine unangenehme Auswärtsfahrt liegt hinter den Raubkatzen. Anders als ursprünglich verkündet, fuhren die Düsseldorfer nicht am Vorabend, sondern erst am Sonntag um 6 Uhr morgens los. „In diesem Jahr ist die GFL2 fast eine reine NRW Liga und man bleibt mit langen Auswärtsfahrten weitestgehend verschont. Wir sind froh, die beiden Gegner Lübeck und Magdeburg nun hinter uns zu haben.“, so Vorstandsmitglied Marcel Friedrich.

Die Gastgeber erhielten das Angriffsrecht und entschieden sich dafür, den Ball als erstes zu bekommen. Einen wirklichen Vorteil konnte Magdeburg dafür aber nicht für sich erziehen. Über weite Phasen sah man einen offenen Schlagabtausch der beiden Mannschaften. Keine der beiden Mannschaften konnten mit ihrem Angriff etwas gegen die andere Mannschaft ausrichten. Sean Cooper wurde von den Düsseldorfern immer wieder in Schacht gehalten. Auf der anderen Seite kam das Passspiel der Düsseldorfer nicht so richtig in Gang. Dafür war es Steve Coles, der mit starken Läufen die Panther immer weiter nach vorne brachte und es so Robert Demers ermöglichte, durch einen Quaterbacksneak die Raubkatzen in Führung zu bringen. Doch die Elberstädter schlugen zurück und brachten mit ihrer Halbzeitführung von 12:07 die Panther in arge Bedrängnis.

Düsseldorf nahm einige Veränderungen in der Halbzeitpause vor und ging mit einem Pass von Robert Demers auf Niklas Römer wieder mit 12:13 in Führung. Magdeburgs Sean Cooper schlug zurück und trug im vierten Versuch den Ball in die Endzone der Panther – 18:13. In der entscheidenden Phase zeigte sich, dass die Raubkatzen in den vergangenen Jahren an Reife gewonnen haben. Sie spielten ihre Erfahrung gegenüber Magdeburg aus. Steve Coles war es, der für die Panther dann den entscheidenden Touchdown zum 18:19 machte. Düsseldorf kontrollierte zum Ende hin die Uhr und brachte so zwei wichtige Punkte auf die Tabelle.

Magdeburg Virgin Guards – Düsseldorf Panther 18:19
450 Zuschauer