Mitteilung von Dresden Monarchs vom 16.06.2010

Dresden vs. Berlin Rebels – Vuvuzelas erlaubt!

Neu-Monarch Dominick Goodman (Foto) unterstützt die Monarchs erstmals in einer GFL-Partie

Sie sind das Diskussionsthema dieser Wochen – die Vuvuzelas. Ein lautstarkes Ööööööööö dringt aus Fernsehen und von Leinwänden, in zahlreichen Pubs, Wohnungen und auf öffentlichen Plätzen. Was die einen nervt, gehört für andere zu ihrem Sport dazu. Südafrikas Fußballkultur ist da längst keine Ausnahme. Auch andere Sportarten und Nationen greifen auf Vuvuzelas und ähnlich geräuschgewaltige Blasinstrumente zurück. So werden am kommenden Sonnabend in Dresdens Heinz-Steyer-Stadion Tröten, Rasseln, Klatschen und eben auch jene Vuvuzelas zum Einsatz kommen. Sparsam und strategisch eingesetzt gehören jene lärmenden Instrumente zum Spiel, sollen der Heimmannschaft den entscheidenden Vorteil verschaffen. So hoffen auch die Dresden Monarchs am Sonnabend (Kickoff: 15 Uhr) auf lautstarke Unterstützung von ihren Fans und zahlreichen Footballinteressierten. Die Berlin Rebels dann aus dem Stadion zu spielen und tröten, lautet der Plan. Ein Spaß, der nicht nur Kindern den uramerikanischen Sport versüßt.

„Wir brauchen unseren zwölften Mann, die Fans, dringender als je zuvor. Nach einem großartigen Spiel gegen die Berlin Adler und der bitteren Niederlage gegen die Essen Assindia Cardinals wollen und müssen wir endlich gewinnen. Dass die Berlin Rebels schlagbar sind, das wissen wir. Jetzt heißt es die vergangene Partie vergessen, konzentriert zu Werke gehen und bis zum Abpfiff kämpfen“, fordert Headcoach Gary Spielbuehler von seinem Team. Endlich soll ein Sieg die Monarchs zurück in das Rennen um die vier begehrten Playoffplätze katapultieren. Noch ist alles möglich. Trotzdem benötigen die Dresden Monarchs jede noch so kleine Unterstützung, um die geforderten Siege zu realisieren. Und dazu gehört eben auch jene stimm- und ööööööö- gewaltige Unterstützung von den Rängen. Gerade im Football ist Lautstärke ein Faktor, der für jene Mannschaft mit dem lauteren Anhang den Sieg bedeuten kann.

„Football ist ein extrem taktisches Spiel. Sowohl die Offensive als auch die Defensive legen sich vor jedem Spieltag passende Angriffs- und Verteidigungssysteme zurecht. Auf dem Feld gilt es dann, das richtige System zur richtigen Zeit zu finden. Gerade für die Offensive nicht immer leicht. Sie muss auf die Aufstellung der gegnerischen Verteidigung reagieren und das möglichst schnell. Der Quarterback ist darauf angewiesen, mit seinem Personal kommunizieren zu können, es in die gewünschte Position und auf die richtigen Laufwege zu schicken. Das funktioniert zum Großteil über entsprechende Ansagen. Kommen diese Ansagen nicht bei allen Spielern an, sind Fehler, Missverständnisse und Ballverluste die Folge“, erklärt das Trainerteam der Monarchs. Und genau hier setzen die Fans der Teams mit Tröten und Rasseln an, unterstützen das eigene Team so lautstark es eben nur geht. Von Dauerlärm kann aber keine Rede sein. Gezielt und wirkungsvoll sind die Einsätze des lärmenden Zubehörs.

Auch Dominick Goodman, der jüngste Neuzugang der Monarchs kennt das Taktieren von den Rängen, mit Tröten, Klatschen und Rasseln. Schon am kommenden Sonnabend (Heinz-Steyer-Stadion, Kickoff: 15 Uhr) soll der Neu-Monarch nun auch die Klasse der Monarchs-Fans kennen lernen. Unterlag Dresden im Hinspiel noch gegen die Berlin Rebels auswärts und knapp, soll sich dieses Mal das Blatt gehörig wenden. Das Team hat seine Lektion gegen die Essen Assindia Cardinals hoffentlich gelernt. Mit ihren Fans und neuem Selbstvertrauen geht es nun gegen einen unangenehm zu spielenden Gegner vor hoffentlich lautstarker Kulisse.