Mitteilung von Dresden Monarchs vom 19.05.2010

Berlin Rebels vs. Dresden – Wiedersehen mit alten Bekannten

Sowohl im Trainerstab als auch im Kader der Rebels stehen zahlreiche Ex-Monarchs

Nach einem verdienten Sieg gegen den deutschen Rekordmeister Braunschweig (34:20) und einer mehr als knappen Auswärtsniederlage gegen den amtierenden deutschen Vizemeister, die Kiel Baltic Hurricanes, (25:28) steht am Pfingstsonntag das dritte und vorerst letzte Auswärtsspiel der Dresden Monarchs an. In Berlin trifft der derzeit formstarke Kader von Headcoach Gary Spielbuehler dann auf den letztjährigen Zweitligisten, die Rebels. Im Mommsenstadion, inmitten der deutschen Hauptstadt, fliegt ab 15 Uhr das eiförmige Spielgerät. Für Fans der Monarchs und interessierte Pfingstausflügler ein erreichbares und lohnenswertes Ziel. Denn auf beiden Seiten des Balls stehen an diesem Spieltag viele bekannte Gesichter in durchweg erstklassigen Bundesligakadern. Von den Trainern bis hin zu den Spielern finden sich nicht wenige ehemalige Monarchs in Reihen der Berlin Rebels. Die Frage ist nun: Welches Team kennt die Stärken ihres Gegners besser?

Akribisch laufen seit mehr als einer Woche die Vorbereitungen in Reihen der Dresden Monarchs. Videos werden gesichtet. Taktiken verglichen. Passende Gegenmaßnahmen ersonnen. „Die Rebels sind ein schwierig zu spielendes Team. Die Defensive der Berliner ist unter der Führung von Javier Cook zu einer ernstzunehmenden Einheit verschmolzen. Die Offensive, geführt von Cheftrainer Clifford Madison, setzt auf schnelles Passspiel und einen brandgefährlichen Quarterback. Entsprechend wachsam und vor allem ausgeschlafen müssen wir am Sonntag das Spielfeld betreten. Von Minute eins an will ich Kraft, Schnelligkeit und Präzision sehen“, fordert Monarchs-Cheftrainer Gary Spielbuehler. Denn nichts anderes dürfte das enorm verstärkte Team der beiden ehemaligen Monarchs-Trainer Madison und Cook ins Schwitzen bringen. Noch in dieser Woche leistete man sich schließlich mit Widereceiver Brian Allbrooks ein weiteres Ass aus den Staaten.

„Die Defense der Rebels ist gerade durch eine extrem wachsame und starke Linebacker-Crew gefährlich. Ihr Middle Linebacker Rory Johnson ist dabei der defensive Schlüsselspieler. Offensiv setzen die Berliner auf Darius Outlaw, ihren extrem beweglichen Quarterback, und vier erstklassige Widereceiver. Unsere Defensive Backs werden reichlich Arbeit bekommen. Viele Pässe sind zu erwarten. Wir müssen demnach Outlaw möglichst schnell unter Druck setzen, um tiefe Bälle in unseren Rückraum zu verhindern“, taktiert Spielbuehler schon jetzt gedanklich. Ein offenes Geheimnis, erst recht für die zahlreichen Ex-Monarchs im Team der Rebels. Sigfrid Franz, Marc Ellgering und natürlich Dresdens schwerstes Offenseline-Eigengewächs Alexander Haritonenko kennen ihren ehemaligen Club und dessen Taktik genau. Mit dem Trainerteam Madison, Cook und Jochen Stobernack finden sich allein sechs ehemalige Monarchs in Reihen der Rebels. Ein nicht minder großes Spielerkontingent wurde vom Stadtrivalen und Meister, den Adlern, abgeworben.

Trotz ihres ersten GFL-Jahres seit ihrem Abstieg im Jahr 1995 kann das Team der Rebels damit auf reichlich Bundesligaerfahrung zurückgreifen. Die Monarchs müssen somit auch gegen den Aufsteiger in Angriff und Verteidigung alles zeigen. Denn die Aufgaben werden in den kommenden Wochen auf keinen Fall leichter. Schon am 29. Mai 2010 kommen die Berlin Adler nach Dresden zu Besuch. Dann geht es in einem hoffentlich gefüllten Harbig-Stadion erneut spektakulär zur Sache. Doch vorerst warten die Rebels in Berlins Mommsenstadion. Ob die Monarchs in der Hauptstadt gewinnen, können Fans und Pressevertreter am Pfingstsonntag ab 14.45 Uhr auf www.radio.monarchs.de live verfolgen. Das Wiedersehen alter Bekannter wird zum Wegweiser für die kommenden Wochen.