Mitteilung von Langenfeld Longhorns vom 15.01.2010

Daniel Berg zurück bei den Langenfeld Longhorns

Ein Jahr mussten die Longhorns auf den erfolgreichen Runningback Daniel Berg verzichten. Er wurde bei den Horns "groß" und hat dort von der Pike auf gelernt. Doch nach dem Weggang vom damaligen Head Coach Michael Hap gab es für Berg zunächst kein sportliches Weiterkommen in Langenfeld. Zudem reizte die höchste Spielklasse im American Football. 2010 läuft Berg allerdings wieder in deep purple, die Vereinsfarbe der Horns, auf.

"Ich hatte das Gefühl, nicht mehr weiter zu kommen", so Daniel Berg. Mit Michael Hap, ehemaliger Head Coach des Zweitbundesligisten und seit 2009 neuer Sportdirektor bei selbigem, ist Ende 2007 als einer der wichtigsten Coaches für Berg von den Longhorns weggegangen. Hap wusste ganz genau, wie er den Runningback im Training besser macht und bei den Spielen perfekt einsetzt. Das Zweiergespann ergänzte sich ausgezeichnet. Deshalb verfolgte Haps Zögling ursprüngliche auch den Plan, ihm nach Köln zu folgen. Aber als die Falcons die Liga nicht halten konnten und der Coach sich von diesen trennte versuchte der Ausnahmespieler sein Glück in der GFL, bei den Essen Assindia Cardinals, welches er dort auch fand und erfolgreich umsetzen konnte.

"Das Spiel "da oben" ist noch mal ein wenig schneller und ich hoffe, dass ich diese Geschwindigkeit mit Langenfeld ebenso erreiche und wir ganz oben mitspielen werden! Außerdem war es auch mal nicht schlecht, über den Tellerrand hinauszuschauen und zu sehen, was andere Teams so im Training und bei Spielen machen", so Berg auf die Frage, was er an Erfahrungen aus der GFL mit nimmt. "Die GFL war definitiv einen Ausflug wert. Ich habe gegen sehr gute Gegner gespielt, was mich definitiv besser gemacht hat. Außerdem war es ein tolles Gefühl, beim ersten Spiel in Kiel vor tausenden Fans zu spielen. Ich war Anfang 2009 in der besten Form meines Lebens. Eine Verletzung zu Beginn der Saison 2009 verlangte aber eine Pause bis August. Da war die Saison schon fast zu ende und ich hatte nicht mehr viele Möglichkeit, zu spielen", Berg weiter.

Nun ist das Football-Talent zurück bei den Longhorns. Vermisst hat er bei seinem einjährigen Ausflug vor allem die Teamkameraden und Freunde, mit denen er schon seit der Jugend zusammen spielt und natürlich die Atmosphäre und den Longhorns Spirit. Berg: "Das findet man so schnell nicht wieder". Auf der anderen Seite ist er auch in Essen sehr gut aufgenommen worden und hat auch dort gute Freunde gefunden.

Back to the Roots?

"Definitiv Back to the Roots. Die Longhorns Family ist schon etwas ganz Besonderes. Ich war zwar nie ganz weg, aber es ist schon was anderes, wenn man nicht wirklich dazugehört. Ich freue mich, dass ich wieder zu 100% dabei bin. Das teamübergreifende Miteinander spüre ich auch von Anfang an wieder. So habe ich auch direkt wieder diverse Coaching Aufgaben übernommen", ein weiteres Statement von dem American Football Spieler.

Durch seine immer wiederkehrende Anwesenheit bei den Heimspielen der Longhorns und auch bei verschiedenen Events war Daniel Berg nie wirklich weg. Und auch sein einzigartiger Einsatz als Coach bei dem Horns-Nachwuchskader, dem Deutschen Junior Flag Meister 2008 und 2009, zeigte deutlich, dass dieser Football-Spieler fest mit dem Langenfelder Verein verbunden ist.

Ziele für 2010

"Privat und beruflich gibt es keine großen Änderungen. Ich studiere im dritten Semester Wirtschaftsinformatik an der Universität zu Köln. Das nimmt eine Menge Zeit in Anspruch. Außerdem bin ich weiterhin mit meiner langjährigen Freundin zusammen, die mit mir seit über sieben Jahren durch dick und dünn geht und mich perfekt unterstützt. Den Rest der Zeit verbringe ich meistens mit oder für Football. Das heißt, entweder der Jugend das Spiel näher bringen oder selbst auf der Laufbahn oder im Fitnessstudio dafür sorgen, dass ich selbst körperlich bereit bin, mein sportliches Ziel zu erreichen: Topscorer der Liga und Aufstieg in die GFL mit meiner "2. Familie". Ich werde bereit sein! Haltet 2010 Ausschau nach der #23… I am back in Purple!", so die abschließenden Worte eines aussergewöhnlichen Langenfelder Sportlers.