Gemeinsam mit weiteren hessischen Profi-Clubs initiierten die Marburg Mercenaries die Interessengemeinschaft Teamsport Hessen, bei der sich viele weitere hessische Clubs engagieren, um kurzfristig vorhandenes Know-how sowie notwendige Informationen auszutauschen und sich gegenseitig zu unterstützen.
Um die anstehenden organisatorischen und wirtschaftlichen Herausforderungen meistern zu können, haben sich Vertreter*innen hessischer Spitzenteams aus den unterschiedlichsten Mannschaftssportarten in einer Interessengemeinschaft zusammengetan. Ziel dabei ist, möglichst viel Wissen untereinander zu teilen und Sachthemen zu bündeln. Dabei steht der sportartübergreifende Gedankenaustausch im Vordergrund. Neben der Ansprache weiterer hessischer Club-Vertreter*innen fand bereits eine gemeinsame Videokonferenz statt, bei der die verschiedenen Herausforderungen beschrieben und mögliche weitere Schritte besprochen wurden. Denkbar sind darüber hinaus Maßnahmen, wie sich Sportlerinnen und Sportler als Vorbilder und Multiplikatoren einbringen, um die notwendige Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus zu unterstützen.
Marburgs Präsident Carsten Dalkowski bestätigt: „Wir freuen uns sehr über diese Initiative. In solchen Zeiten ist es wichtig solidarisch miteinander umzugehen. Gerade die Teams mit professionellen Strukturen haben aktuell erhöhten Bedarf an Beratung und Kommunikation, auch untereinander. Und der Blick über den Tellerrand schadet nie.“
Die zur Bewältigung der Krise notwendige Solidarität zeigt sich somit auch im hessischen Sport. Der durch die Interessensgemeinschaft entstandene Austausch soll dabei helfen, die schwierige Situation gemeinsam zu meistern. Dabei könnte der Zusammenschluss auch unabhängig von den aktuellen Herausforderungen fortgeführt werden.