Wenn die VfL Oldenburg Knights und Hamburg Pioneers an diesem Samstag um 16 Uhr im Marschwegstadion auflaufen, so kennt man sich gegenseitig gut – obwohl es das erste Aufeinandertreffen der beiden Erzrivalen in der GFL2 ist.

Denn gegen kein Team haben die Oldenburg Knights häufiger gespielt als gegen die Hamburg Pioneers. Sechzehn Mal trafen beide Teams seit der ersten Drittliga-Saison der Knights im Jahre 2014 aufeinander. Hatten zunächst die Pioneers meist die Nase vorn drehte sich das Blatt im Jahre 2018. Die Knights konnten damals das Rückspiel mit 29:14 für sich entscheiden. Es war der Beginn einer Oldenburger Siegesserie gegen die Pioneers von insgesamt sieben Siegen in Folge.

Große Rivalität

„Die Jungs sind ganz heiß auf das Spiel. Aufgrund der vielen Spiele gegeneinander herrscht da schon eine große Rivalität. Den ersten Saisonsieg ausgerechnet gegen den Lokalrivalen einzufahren ist eine große Extramotivation“, freut sich Cheftrainer Sebastian Blase auf das Spiel gegen die Pioneers und zeigt sich optimistisch ob des Ausgangs des Spiels. „Wir konnten uns bisher von Spiel zu Spiel verbessern und das macht mich überaus optimistisch das wir unsere Pioneers-Siegesserie ausbauen werden.“

Anders als die Knights, die bisher gegen zwei der Topteams antreten mussten, hatten es die Pioneers neben den Rostock Griffins (14:40) bisher mit den beiden Mitaufsteigern Cottbus Crayfish (48:43) und Bielefeld Bulldogs (49:23) zu tun. Dabei haben die Hamburger klargestellt, dass sie der stärkste der drei Aufsteiger sind.

Verstärkung aus der ELF

Die Ritter haben somit ein wichtiges und richtungsweisendes Spiel vor der Brust. Der Knights Kader wurde deshalb nach dem Düsseldorf Spiel weiter verstärkt. Erstmals wird an diesem Wochenende der neue Wide Receiver Keanu Morgan das Trikot der Knights tragen. Morgan wechselt von den Hamburg Sea Devils aus der ELF an die Hunte. Coach Blase freut sich, denn es ist das erfolgreiche Ende einer längeren Anbahnungsphase: „Keanu ist einer unserer Wunschspieler. Wir waren schon vor der Saison an ihm dran, da hat es aber leider noch nicht geklappt. Umso mehr freuen wir uns, dass er jetzt endlich für uns aufläuft“.

Foto: Foto: Thorsten Lösche

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