Am Samstag kommen die Stuttgart Scorpions an den Inn in der GFL2. Der ehemalige Erstligist musste in den letzten Jahren mächtig Federn lassen und konkurriert in der Schwabenmetropole gegen das ELF-Team der Stuttgart Surge. Daher kommt wohl auch der letzte Tabellenplatz in der GFL2. Ein kleiner Kader und alle ehemaligen Leistungsträger im „Profiteam“ der ELF. Eine Konstellation, die nicht alle glücklich macht. Vor allem jenes Argument wird angeführt, dass die Vereine der unteren Liegen die Jugendarbeit stemmen und finanzieren und dann am Ende die Spieler doch zu den ELF-Teams abwandern, weil dort Geld bezahlt wird. Bei den Wildcats waren die Auswirkungen vertretbar, in den Metropolen jedoch ist dies für die Traditionsclubs ein echtes Problem. Für die Partie am Samstag heißt die Devise dennoch, dass es keine Geschenke geben wird von den Wildcats. Die Mannschaft um Headcoach Christoph Riener will einen Sieg. Drei Spiele verbleiben noch in der regulären Saison. Gewinnen die Wildcats zwei davon, können sie zum fünften Mal in der Vereinsgeschichte Meister in der 2. Bundesliga werden. Dass sie es können haben die Wildcats vor zwei Wochen gegen den härtesten Konkurrenten Bad Homburg bewiesen. Es war zwar ein knapper Sieg, der aber verdient war und nun verbleiben noch drei Spiele um es zu beweisen. Beim Schlagmann Gameday wollen die Kirchdorfer zeigen, dass sie die Nummer eins in der Liga sind. Die Mannschaft hatte jetzt zwei Wochen Zeit zu regenerieren und kann sich voll und ganz auf den Schlussspurt vorbereiten. Stuttgart, Gießen auswärts und das Saisonfinale in der In(n) Energie Arena gegen die Frankfurt Universe lauten die Stationen. Gelingt am Samstag ein Sieg, haben die Kirchdorf Wildcats schon eine Hand am Meisterpokal. 

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