Das sportliche zwischen den Bad Homburg Sentinels und Giessen Golden Dragons rückte nach der Partie in den Hintergrund. Zu groß war die Aufregung um den Vorfall, der sich kurz vor Spielende vor der Teamzone der Gäste abspielte, bei dem ein Trainer der Giessener verletzte wurde. Aus Sicht der Sentinels bleibt dennoch die nächste Zu-Null-Niederlage festzuhalten, die nun zu einem echten Endspiel am kommenden Samstag bei Frankfurt Universe führt. 

21:0 zeigte das Scoreboard im Sportzentrum Nordwest an, als der Schlusspfiff ertönte. Die Ernüchterung bei den Wächtern war groß, hatte man sich gegen einen der direkten Abstiegskonkurrenten doch deutlich mehr Chancen ausgerichtet. Bis tief ins vierte Quarter hinein stand es auch nur 0:7 aus Sicht der Wächter. Die Offense blieb aber wieder hinter allen Erwartungen zurück und erzielte keine Punkte. „Wir sind ehrlicherweise so nicht bundesligatauglich. Es fehlt an allen Ecken und Kanten und so wird es auch gegen Universe sehr schwer werden. Wir müssen uns jetzt gut überlegen, wie wir die Partie angehen und wie der Matchplan aussehen soll. Das ist unsere letzte Chance.“, weiß auch Offensive Coordinator Maximilian Schwarz. Zum nächsten Wochenende fehlen dazu auch noch drei weitere Wide Receiver mit Aaron Seward, Michael Haag und Kevin Klemm. Die Personaldecke wird immer dünner, so spreche man intern schon von einem Restaufgebot dass sich am kommenden Wochenende ins Stadion am Brentanobad begibt. Auf der anderen Seite des Balles zeigte die Verteidigung wieder eine engagierte Leistung, man erlaubte zwar viele Yards, schaffte es aber immer wieder den Gegner kurz vor der Endzone zu stoppen. Doch ohne Angriff wird es auch für eine noch so beherzt aufspielende Defense schwer. 

Das „Endspiel“ in Frankfurt steigt am Samstag um 16 Uhr im Stadion am Brentanobad. Bei einer Niederlage steht er fest: der Abstieg in die dritte Liga.

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