Es kommt am Samstag um 18.30 Uhr im ESV Stadion in Ingolstadt zum erhofften Showdown in der 2. Bundesliga für die Kirchdorf Wildcats. Der Tabellen führende trifft auf die Mannen vom Inn und die Wildcats müssen auswärts einen 10-Punkte-Rückstand aufholen, um Meister zu werden. Spannender könnte es nicht sein und das „Kirbbeln“ ist bei allen Beteiligten schon deutlich zu spüren. „Genau diese Situation haben wir uns für das Saisonfinale erträumt“, bestätigt Wildcats Präsident Wolfgang Höfelsauer, der nie einen Hehl daraus gemacht hat, noch gerne Relegation spielen möchte. Und auch für die Wildcats Fans ist es das erhoffte Finale. Viele haben schon signalisiert nach Ingolstadt zu fahren, um ihr Team im ESV Stadion in der Geisenfelderstraße in Ingolstadt zu unterstützen. Es ist also alles angerichtet für das Meisterschaftsfinale in der Audi-Stadt. Die Vorzeichen stehen für ein Spitzenspiel, bei dem die Hausherren natürlich die besseren Karten haben, mit dem 23:13 Sieg in Kirchdorf im Rücken zum Saisonstart. Alle Beteiligten freuen sich auf dieses Spiel und Headcoach Christoph Riener bringt es anfangs der Woche auf den Punkt: „Genau für diese Spiele trainierst du ein ganzes Jahr lang“. Die Wildcats sind also die Gejagten in dieser Partie und müssen mit mindestens 11 Punkten Unterschied gewinnen. Das Team aus Kirchdorf wird diese Woche dreimal trainieren und kann ziemlich mit Bestbesetzung antreten. In der Defense wird der US-Amerikaner Gavin Liepe wieder die Fäden ziehen und die starke Defense Line der Wildcats um Kilian Weber und Christoph Metzl wird versuchen den Angriff der Dukes unter Druck zu setzen. Diese Offense ist allerdings die stärkste der Liga. 407:120 erzielte Punkte stehen auf Seiten der Dukes. Bei den Wildcats sind es 319:78. Also beste Offense (Ingolstadt) gegen beste Defense (Kirchdorf) der Liga. Ein Schelm, wer da an den Spruch denkt, Offense gewinnt Spiele – Defense gewinnt Meisterschaften. Die Niederbayern werden jedenfalls versuchen, Punkte zu machen. Für Quarterback Tobias Kanther keine leichte Aufgabe. Kann er mit dem Druck umgehen? Die Fans werden es sehen am Samstag. Es können alle Spieler bei den Wildcats punkten und zusätzlich haben die Kirchdorfer ja noch Jon Cole. „Joe Cool“ hat bisher abgeliefert und dieser schnelle Mann muss erst einmal gestoppt werden von den Dukes. Vor allem in den Special Teams sind die Wildcats brandgefährlich. Und am Ende sind es vielleicht wichtige Punkte durch den Kicker Baris Dasar, die ein Spiel entscheiden können mit seinen Field Goals aus über 50 Metern kann er das Zünglein an der Waage sein, in so einem Finale. Wäre nicht das erste Mal. Football Bayern darf sich jedenfalls freuen auf dieses bayerische Finale in der GFL2 Süd.

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