Das wünscht sich Marburgs O-Line Coach James Yock. Dabei geht er mit gutem Beispiel voran und hat seinen Vertrag auch für die kommende GFL Saison verlängert.

Yock hat auf der High School in Pittsburgh Receiver und Defense Back gespielt und war danach bei einem US Army Team und später für die Langgöns Lightnings Quarterback. Daher weiß er aus eigener Erfahrung Bestens, wie wichtig eine gut funktionierende O-Line für den Quarterback und das Running Game ist.

Seit 1991 war er in verschiedenen Coachingpositionen in Langgöns, bei der Gießen High School, den Wetzlar Wölfen, den Bad Homburg Sentinels und den Marburg Mercenaries tätig. Erstmals war er 2009 in Marburg, danach war er für die US – Army in Afghanistan und im Irak im Einsatz, seit 2017 ist er fester Bestandteil der Marburger Coaching Crew. Für seine langjährigen Tätigkeiten im American Football in der Region Mittelhessen wurde er 2019 beim Rhein-Main OldStars Game in Marburg geehrt.

Die letzten Jahre waren für die Offensive Line durch die Coronasituation besonders schwierig, denn gerade bei diesem Teil der Mannschaft müssen der Center, die Guards und die Tackles perfekt aufeinander abgestimmt sein. Da muss das Timing der Spielzüge stimmen und jeder muss sich blind auf den anderen verlassen können. Dazu braucht es ein Playbook als feste Basis einer kontinuierlichen Entwicklung. Doch diese Kontinuität hatten die Mercenaries bislang nicht. Für die Saison 2020 war Joe Sturdivant als Coach fest eingeplant, aus familiären Gründen musste er wieder zurück in die Staaten. Der für die vergangene Saison vorgesehene Micah Brown saß aufgrund der Ausreisstopps in Kanada fest und der kurzfristig verpflichtete Tim Bishop konnte dann keine Akzente mehr setzen.

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