Wiesbaden Phantoms empfangen am Samstag, 14. August, 17 Uhr, die Frankfurt Pirates
Head Coach Tibor Gohmert spricht von einem wegweisenden Vergleich, das sogar Auswirkungen auf die Saison 2022 haben könnte, von einer Charakterfrage und Wiedergutmachung. Wenn seine Wiesbaden Phantoms am Samstag, 14. August, in der GFL2 die Frankfurt Pirates im heimischen „Camp Lindsey“ begrüßen, treffen zwei Teams aufeinander, die nach vier beziehungsweise fünf Spielen noch auf den ersten Saisonsieg warten. Kick-off in der Willy-Brandt-Allee ist um 17 Uhr.
Das Hinspiel endete – zur Verwunderung von Football-Deutschland – vor vier Wochen mit 0:0. Ein punktloses Spiel hatte es zuvor in der GFL und GFL2 zuvor noch nie gegeben. 1996 endete letztmalig eine Partie punktlos unentschieden. Damals noch in der Bundesliga.
Für Defense-Freunde hatte der Vergleich einiges zu bieten: Die Defenses wussten zu überzeugen und hatten die Offenses im Griff. Alleine in der ersten Halbzeit wurde das Ei entsprechend ein Dutzend Mal gepuntet. Für Fans von High-Score-Spielen bedeutete das erste Aufeinandertreffen von Phantoms und Pirates jedoch Magerkost. „Die Offense muss jetzt im Rückspiel liefern“, betont Gohmert entsprechend. Es sei eine Charakterfrage, den zweiten Vergleich gewinnen zu wollen. Gleiches gelte für das Gastspiel in Bad Homburg am 21. August und eine Woche später am 28. August zuhause im einzigen Aufeinandertreffen mit den Fursty Razorbacks.
Tibor Gohmert weiß um die Aussagekraft der Tabelle. Wer mit nur einem Punkt aus der Saison gehe, sei augenscheinlich zunächst einmal kein attraktiver Club, dem sich Spieler anschließen wollten. „Auch wenn das Programm langfristig aufgebaut und zielführend ist…“ Geduldig müssten Spieler und Coaches sein, die Kommunikation auf, am und abseits des Feldes weiter optimieren und mit Vertrauen in die kommenden Vergleiche gehen. Das Team habe immenses Potenzial.
Bild von Ilja-Peer Tripp