Quarterstände
0:0 / 14:0 / 0:7 / 14:7
Mit 14:28 (0:0/0:14/7:0/7:14) verloren die Kiel Baltic Hurricanes am Samstagabend bei den Berlin Rebels. Beide Teams waren bisher noch sieglos und lieferten sich ein umkämpftes Spiel mit dem besseren Ausgang für die Gastgeber. Berlin punktete erstmals in den letzten beiden Angriffsserien der ersten Halbzeit. Bis dahin wehrte die Kieler Defense alle Bemühungen der Gastgeber erfolgreich ab. Jan-Niklas Makoben und Matthias Reimann konnten Quarterback Sacks verbuchen und Defensive Back Jan Köpke verhinderte mehrere Pässe des Rebels Quarterback. Doch auch die eigene Offense der Hurricanes fand noch keinen Rhythmus trotz zwischenzeitlicher guter Spielzüge und Raumgewinn. Erst in der zweiten Hälfte sollten die Kieler die Endzone erreichen.
„Wir haben nicht das Spiel gemacht, das wir uns vorgestellt haben und die erste Halbzeit ohne Punkte abzuschließen, hat es schwer gemacht. Trotzdem haben wir viele gute Dinge gesehen. Wir hatten einige Stopps der Defense, haben mit der Offense den Ball besser bewegt und Fehler in den Special Teams abgestellt“, fasste Hurricanes Head Coach Timo Zorn nach dem Spiel zusammen.
Lange dominierten beide Verteidigungsreihen das Spiel bis Berlins Paul Morant mit einem 2-Yard Lauf seinen ersten von drei Touchdown an diesem Tag erlief. Bei weniger als einer Minute zu spielen im zweiten Viertel stoppte Kiels Jan-Niklas Makoben den Berliner Spielmacher Darius Wade mit einem Quarterback Sack im dritten Versuch. Doch die Rebels spielten den vierten Versuch mit mehr als 13 Yards zu gehen in den letzten Sekunden der Halbzeit aus und erzielten dabei sogar ihren zweiten Touchdown des Spiels mit einem Pass von Wade auf Jason Harris. Kicker Kris Cain erhöhte mit dem Extrapunkt zum Pausenstand von 14:0 für Berlin.
Nach der Halbzeit schickte die Kieler Defense den Angriff der Gastgeber wieder nach drei Spielzügen vom Feld. Doch auch die Berliner Verteidigung stoppte die Offense der Hurricanes zunächst noch. Doch dann konnten sich die Canes über das Feld arbeiten und schließlich durch einen Touchdownpass von Joe Germinerio auf Weston Carr die ersten Punkte einfahren. Die Rebels antworteten jedoch. Mit einem langen Pass von Wade auf Harris kamen sie in die Feldhälfte der Hurricanes. Zwar konnte Frihtjof Wendt einen Lauf von Wade noch an der 8-Yard Linie stoppen, doch anschließend baute Paul Morant zu Beginn des vierten Viertels die Führung der Berliner auf 21:7 aus.
Doch die Hurricanes kämpften weiter. Mit Pässen auf Benedikt Englmann und Michel Peschel sowie einem weiteren First Down durch Running Back Lorenz Rotermund kamen sie bis an die Berliner 7-Yard Line. Von dort tankte sich Quarterback Joe Germinerio zum Touchdown durch. Marlin Precht schoss den Extrapunkt zum 21:14 aus Sicht der Gastgeber. Die Rebels begannen nun die Uhr zu kontrollieren und konnten auch noch einmal punkten, um sich ihren ersten Saisonsieg zu sichern. Wieder war es Paul Morant, der die Kieler Endzone erreichte. Mit noch 1:28 Minute zu spielen kamen die Hurricanes ein letztes Mal in Ballbesitz und arbeiteten sich erneut beharrlich vorwärts. Doch zu weiteren Punkten kam es nicht mehr. Mit einer Interception in der Endzone in der letzten Sekunde beendeten sie den Angriff der Kieler und das Spiel.
Die Hurricanes kämpfen nun am nächsten Wochenende gegen die New Yorker Lions weiter um Fortschritte und den ersten Sieg. Die Braunschweiger ihrerseits verloren am Samstagnachmittag mit 27:35 gegen die Dresden Monarchs. Parallel schlugen die Potsdam Royals die Cologne Crocodiles mit 31:7.
Berlin Rebels – Kiel Baltic Hurricanes 28:14 (0:0/14:0/0:7/14:7)
1. QTR
Keine Punkte
2. QTR
7:0 #2 Paul Morant, 2-Yard Lauf. PAT #14 Kris Cain
14:0 #18 Jason Harris, 27-Yard Pass #1 Darius Wade. PAT #14 Kris Cain
3. QTR
14:7 #7 Westen Carr, 38-Yard Pass #9 Joe Germinerio. PAT #14 Marlin Precht
4. QTR
21:7 #2 Paul Morant, 8-Yard Lauf. PAT #14 Kris Cain
21:14 #9 Joe Germinerio, 7-Yard Lauf. PAT #14 Marlin Precht
28:14 #2 Paul Morant, 1-Yard Lauf. PAT #14 Kris Cain